Einsatz der Feuerwehr Wiener Neustadt
Person und Hund in Kehrbach gestürzt

Foto: FF WRN
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WIENER NEUSTADT (Bericht der Feuerwehr Wiener Neustadt). Mehrere Notrufe erreichten die Bezirksalarmzentrale am Sonntag, 28.3. gegen 15:37 Uhr. Eine Person und ein Hund seien in den Kehrbach gestürzt. Die im Haus befindliche Mannschaft der ehrenamtlichen COVID-Tageseinsatzbereitschaft rückte unverzüglich zur kombinierten Menschen- und Tierrettung aus.

Am Einsatzort beim Erschlachtweg nahe der Wehr eingetroffen konnte festgestellt werden, dass die Person bereits aus im Kehrbach gelangt war. Der Hund Xaver war allerdings noch im kalten Gewässer und konnte sich selbst nicht befreien.
Mit einem Bergetuch wurde der Hund durch die Mannschaft eingefangen und konnte in weiterer Folge durch vier Mann aus dem kalten Kehrbach herausgehoben werden. Nach einer knappen halben Stunde konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
Branddirektor Christian Pfeiffer erklärt im Gespräch, worauf bei einem Sturz im Wasser bei kühlen Temperaturen zu achten ist.
"Bei einem Sturz ins Wasser ist es besonders zu dieser Jahreszeit, wichtig, dass man schnell wieder aus dem Wasser kommt", erklärt Pfeiffer. "Ist dies aus eigener Kraft nicht möglich, so muss man eine sichere Position finden, bei welcher man sich mit so wenig Kraftaufwand als möglich halten kann. Das klingt einfach und logisch, ist allerdings in so einer Situation nicht einfach."
Als ins Wasser gestürzte Person ist es wichtig, sich an der Oberfläche zu halten. Leichte Strömungen und das kalte Wasser rauben einem rasch die Kräfte, deshalb ist es wichtig sich mit der Strömung und leichten Schwimmbewegungen an ein Ufer treiben zu lassen. "Gegen die Strömung in vielleicht sogar winterlicher Kleidung anzukämpfen ist nur kräfteraubend", so Pfeiffer.
Als Ersthelfer ist es wichtig, so rasch als möglich einen Notruf abzusetzen, bevor man versucht mit einem Ast, einem Seil oder etwas ähnlichem die Person zu unterstützen. "Hierbei muss man darauf achten, dass man nicht selbst ins Wasser gerät", warnt Pfeiffer.
Ist eine Person aus dem Wasser gerettet, so ist es wichtig diese Person aufzuwärmen. Pfeiffer erklärt dazu: "Im Wasser kühlt ein Körper viermal schneller aus, als an der Luft. Ist man einmal aus dem Wasser, so ist es wichtig, die durchnässte Kleidung so rasch als möglich loszuwerden und in trockene Tücher oder Kleidung von Passanten zu kommen. Rubbeln Sie nie die Arme und Beine. Wichtig sind auch heiße, gezuckerte und alkoholfreie Getränke, um sich wieder aufzuwärmen."

Foto: FF WRN
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