SPÖ-Horvath: Radverkehr im Fokus
Maßnahmen im Mobilitätsentwicklungsplan (MEP) 2030 weisen den Weg zu klimagerechter Verkehrs- & Umweltplanung.
WIENER NEUSTADT. „Rechtzeitig zur wärmeren Jahreszeit wollen wir wieder unsere Vorschläge in Punkto Mobilität in Erinnerung rufen“, erklärt Umwelt-Stadtrat Norbert Horvath (SPÖ) anlässlich des bevorstehenden europäischen Tag des Fahrrades am 3. Juni. Mit dem Start des E-Scooter Betriebs in Wiener Neustadt, zeigen sich auch kleine Startschwierigkeiten. Die Elektroroller sind verkehrsrechtlich dem Fahrrad gleichgestellt, trotzdem nutzen einige Benutzerinnen den Gehweg als Fahrbahn. Auch werden die Roller zum Teil noch problematisch geparkt. Das zeigt auch noch Defizite im Radwegenetz auf, obwohl hier jährlich investiert wird und der Ausbau voranschreitet. Die Nutzung wird zum Alltag werden und mit der Gewohnheit auch die Startprobleme verschwinden. Mit der Nutzung von fünf Fahrten pro Tag pro Roller hat unsere Stadt einen ausgezeichneten Start bei diesem Projekt hingelegt. Das spricht auch sehr für das Interesse an alternativen Mobilitätsformen neben dem Privat-PKW in Wiener Neustadt.
Besseres Miteinander
In diesem Zusammenhang spricht sich der Umweltstadtrat für ein sinnvolles Miteinander von FußgängerInnen, Öffis, individuell-motorisierten und Radverkehr aus und wiederholt die wesentlichen Vorschläge des MEP betreffend Radverkehr:
- Erweiterung des Radwegenetzes
- Schaffung durchgängiger Nord–Süd- und West–Ost-Routen
- Ausbau der Radinfrastruktur mit Erweiterung des Netzes an Abstellanlagen mit Fahrradboxen
- Zwischen-Nutzung von leerstehenden Geschäftslokalen als Fahrradgaragen
- Steigerung der Verkehrssicherheit durch weitere Bodenmarkierungen (Sharrows Piktogramme), etc.
„In Zukunft muss die innerstädtische Mobilität per Bus, Rad oder zu Fuß so attraktiv sein, dass der eigene PKW nur genutzt wird, wenn er auch wirklich gebraucht wird“, so der Umweltstadtrat. „Klar ist: Die SPÖ steht für Lebensqualität der StadtbewohnerInnen. Wir sehen Klimaschutz als Pflicht verantwortungsvoller Politik und wollen Platz schaffen für das Stadtleben.“
Der SPÖ Mobilitätsentwicklungsplan ist digital unter www.mep2030.at abrufbar.
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