Illegaler Handel und Diebstahl von Waffen
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Leiterin des NÖ Waffenreferats

- Staatsanwalt Erich Habitzl bestätigte Ermittlungen in dem Fall.
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- hochgeladen von Peter Zezula
WIENER NEUSTADT, NÖ (Red., APA). Gegen die Leiterin eines Waffenreferats der Polizei in Niederösterreich werden Vorwürfe erhoben. Die 50-Jährige soll Schusswaffen abgezweigt und weiterverkauft haben.
Vorwürfe werden gegen die Leiterin eines Waffenreferats der Polizei in Niederösterreich erhoben. Die 50-Jährige soll Schusswaffen abgezweigt und weiterverkauft haben. Das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) ermittelt. Es bestehe der Verdacht des Amtsmissbrauchs, des Waffendiebstahls und der Urkundenunterdrückung, bestätigte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, auf Anfrage einen "Kurier"-Bericht (Samstag-Ausgabe).
Ermittlungen gegen Polizeimitarbeiterin in NÖ
Der Frau werden den Angaben zufolge Manipulationen im Zentralen Waffenregister angelastet. Ein weiterer Vorwurf betrifft Diebstahl aus dem Depot des Polizeikommissariats. Die Frau soll laut "Kurier" Pistolen und Revolver an einen Waffenhändler weiterverkauft haben. Personen, die freiwillig Waffen abgaben, sollen der Tageszeitung zufolge zum Spenden ihrer Pistolen an den Polizeisportverein überredet worden sein, wo diese aber laut dem Bericht nie ankamen.
Einem (den BezirksBlättern nicht bestätigtem) Bericht der Tageszeitung "Kurier" zufolge soll die Frau bei der Polizei Wiener Neustadt Schusswaffen abgezweigt und an Waffenhändler weiterverkauft haben.
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