Stadt & Bezirk vom Müll befreit
Stadt und Gemeinden krempeln die Ärmel hoch und starten den Frühjahrsputz
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Ausgestattet mit Müllzwickern, Warnwesten, Handschuhen, riesigen schwarzen Säcken, Schaufel und Besen, sowie so manch schwerem Gerät, sagen Mitarbeiter des Bauhofs, der Stadtgartenverwaltung und der WNSKS, die Freiwlllige Feuerwehr, Bundesherr, Pfadfinder, Schulen, Jäger und zahlreiche Vereine dem illegalen Mist den Kampf an.
Allein in Wiener Neustadt brachten die Helfer rund 400 Tonnen illegalen Mist, wie Plastik- und Papiersackerl, Alu- und Blechdosen, Alteisen, Fahrradrahmen, Autoreifen, Sitzgarnituren, Möbel, Altglas, Farbdosen, Hausmüll, alte Batterien, Grünschnitt, Kühlschränke, Elektroschrott, alte Einkaufswagerl, benutzte Spritzen, etc., dorthin, wo sie eigentlich hingehören.
Doch nur mit Müllsammeln ist es in der Allzeit Getreuen nicht getan. Im Zuge der Aktion Sauber investierten Mitarbeiter des Bauhofs 2.500 Stunden in die Säuberung der Stadt.
Auch in Lanzenkirchen griffen freiwillige Helfer zusammen und brachten die Gemeinde auf Vordermann. Trotzdem appelliert Bürgermeister Bernhard Karnthaler: "Bitte, bitte: Die fleißigen Flurreiniger haben weniger Arbeit und mehr Freude, wenn möglichst der ganze Abfall dort landet, wo er hingehört: Im Mistkübel."
Zwei Tonnen Müll hat die Straßenmeisterei Wiener Neustadt heuer bereits gesammelt. "Einen sogenannten Frühjahrsputz gibt es bei uns nicht — bei uns wird der Müll laufend gesammelt. Und da kommt einiges zusammen, jährlich rund 4.000 bis 5.000 kg", erklärt Straßenmeister Franz Horvath. Auch hier fängt es bei den üblichen Dosen, Plastikflaschen, Glasflaschen, Sackerl, Papierl an und geht bis zu Autobatterien, Reifen, Lackdosen, Altöle, Waschmaschinen, Fernseher, PCs, Kinderwagerl, Matratzen und alten Möbeln - gefüllt mit Altkleidern oder Bauschutt.
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