Weltseniorentag Wiener Neustadt
Unser Bezirk wird immer älter

Hans-Michael Putz, Bezirksobmann des Seniorenbundes Wr.Neustadt | Foto: Putz
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Am ersten Oktober ist Welttag der Senioren. Die Statistik zeigt große Herausforderungen im Bezirk.

BEZIRK. Um zu sehen, wie stark unsere Gesellschaft altert, reicht ein Blick ins Jahr 1869. In Wien wurde die Hofoper eröffnet und die erste Postkarte der Welt gedruckt. Und im Bereich der heutigen Republik Österreich lebten 233.993 Menschen im Alter über 65 Jahre. Heute ist die Bedeutung der Postkarte geschrumpft, die Zahl der Bevölkerung über 65 Jahre ist geradezu explodiert. 2025 leben in Österreich 1.859.677 Menschen in diesem Alterssegment.

Im Bezirk Wiener Neustadt wohnen derzeit 23.580 Menschen über 60 Jahre. Im Jahr 2011 waren es nur 18.606 – ein Plus von 4.974 Personen in nur 14 Jahren. In der Stadt sind es 11.779 (2011: 9.346, ein Plus von 2.433). Diese rasche Alterung stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen.

Wolfgang Zimmermann, Geschäftsführer des NÖ-Gemeindebundes, sieht wesentliche Faktoren, auf die in Zukunft mehr geachtet werden müssen: „Die Digitalisierung überfordert viele ältere Menschen, wir müssen aufpassen, dass hier niemand auf der Strecke bleibt. Gesundheit und Pflege sind wesentliche Faktoren, die ältere Generation will so lange wie möglich daheim gepflegt werden. Hier müssen die Strukturen weiter verbessert werden. Ein weiterer Punkt ist die Nahversorgung und die Mobilität. Ältere Menschen sind Lebensmittelgeschäft und Apotheke im Ort besonders wichtig.“

Mangelnde Mobilität

Über die Bedürfnisse der Senioren in Stadt und Bezirk gibt Hans-Michael Putz, Bezirksobmann des Seniorenbundes Auskunft. Auf die Frage, was sich Senioren wünschen, nennt er ein effizienteres Gesundheitswesen als unumgänglich.

Dennoch: "Gemessen an anderen Bevölkerungsgruppen geht es den Senioren gut", so Putz.

Probleme sieht er hauptsächlich in der ärztlichen Versorgung der Senioren. Da die meisten Senioren im Alter nicht mehr so mobil sind und auch nicht immer Angehörige hätten, die Fahrdienste übernehmen können, wirke sich das negativ aus. Vor allem in Gemeinden, die keine gute öffentliche Anbindung haben und ohne Auto die Strecken zum nächsten Arzt oder Krankenhaus zu weit sind.

Nachholbedarf sieht Putz auch beim Thema Seniorengerechter Wohnraum.

Senioren bringen sich in den Gemeinden ein, leisten viel für die Gemeinschaft. "Ein Ehrenamt ist sehr wichtig und wird zunehmend wichtiger", so der Bezirksobmann abschließend.

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