Wiener Neustadt präsentiert anlässlich „Weltumwelttag“ Maßnahmen zum Klimaschutz!

Bürgermeister Klaus Schneeberger und Stadtrat Franz Dinhobl präsentieren die Klimaschutz-Maßnahmen der Stadt Wiener Neustadt.
 | Foto: Stadt WN/Pürer
  • Bürgermeister Klaus Schneeberger und Stadtrat Franz Dinhobl präsentieren die Klimaschutz-Maßnahmen der Stadt Wiener Neustadt.
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  • hochgeladen von Doris Simhofer

WIENER NEUSTADT. Anlässlich des „Weltumwelttages“ am 5. Juni präsentierte die Bunte Stadtregierung sämtliche Initiativen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz sowie Klimawandelanpassung in Wiener Neustadt. Die Stadt ist seit 1991 Klimabündnis-Gemeinde und war – gemeinsam mit St. Pölten – damit die erste Klimabündnis-Gemeinde Niederösterreichs. Außerdem ist Wiener Neustadt seit einigen Jahren Klima- und Energiemodellregion. Dementsprechend zahlreich sind die Aktionen, die im Laufe der Jahre umgesetzt wurden.

„Es gibt derzeit eine europa-, wenn nicht gar weltweite Bewegung für den Klimaschutz. In allen Metropolen demonstrieren Jugendliche für einen sorgsameren Umgang mit unseren Ressourcen. Vor drei Wochen gab es eine derartige Demonstration auch in Wiener Neustadt. Das zeigt, wie sehr die Menschen diese Thematik beschäftigt. Für dieses Engagement und diesen Einsatz möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger zu den aktuellen Initiativen für den Klimaschutz.

Der Bürgermeister weiter über die Situation in der Stadt: „Mit unseren Initiativen leisten wir seit Jahren einen wichtigen Beitrag zu einem umweltbewussten Umgang mit unserer Erde. Öffentliche Institutionen müssen hier mit gutem Beispiel vorangehen, dann ziehen auch private Aktionen nach. Nur in einer gemeinsamen Vorgangsweise können wir erfolgreich sein und für eine nachhaltige Verbesserung der Klimasituation sorgen“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Stadtrat Franz Dinhobl: „Wir setzen Maßnahmen in den wichtigsten Bereichen wie Photovoltaik, erneuerbare Energien, Wahrung und Vergrößerung des Grünraumes in der Stadt – Stichwort: Bausperre und Baumpflanzinitiative – und setzen auf die Bewusstseinsbildung bei all unseren Bürgerinnen und Bürgern, angefangen bei den Kleinsten, um den Umweltschutzgedanken zu fördern. Auf Basis der Klimastrategie des Bundes aufbauend haben wir ein Bündel an Maßnahmen geschnürt, mit dem wir bereits bislang sehr gute Erfolge erzielt haben. Dies gilt es auch in Zukunft fortzuführen.“

Ein Überblick zu den wichtigsten Initiativen der Stadt:
Nextbikes
Ladestationen für E-Cars: rund 30 im Stadtgebiet, 2 davon auf dem Hauptplatz
Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden (Schulen, Kindergärten, Neues Rathaus) – auch weitere in Planung – insgesamt in der Stadt 413 Photovoltaik-Anlagen
Flächendeckende Sonnenkraft-Potentialanalyse
Baumpflanzinitiative
Bausperre im gesamten Stadtgebiet als Vorkehrung, um Bodenversiegelung zu verhindern
Frühjahrsreinigungsaktion
Lärmschutzwand A2
E-Carsharing
Radverkehrsoffensive, E-Bike-Ladestation, NÖRadelt/WNRadelt-Fahrradwettbewerb
„Energiesparen macht Schule“ mit insgesamt fünf teilnehmenden Schulen
Energie-Check: Beratung zu Energieeffizienz (Kooperation Energie & Sozialamt)
Fachveranstaltung: Energieberatung für Betriebe
STEP: spezielle energiewirtschaftliche Planung
Flottenausstattung der Stadt und der Gesellschaften: Erdgasbusse der wnsks,
e-Autos im internen Fuhrpark, e-Lastenrad für Magistrat, nextbike als Dienstrad für alle Stadtangestellten
Kooperationen mit NGOs (Südwind, Schulworkshops, Arbeitskreis „Fair Trade“, Weltladen, Südwind, etc.)
E-Mobilitätstag in der Innenstadt
Bau einer zweiten Biogasanlage bei der Abfallwirtschaft
Straßenbeleuchtung: schrittweise Umstellung auf LED-Lampen
Fernwärme-Naturwärme: Biomasseheizwerk Civitas Nova und Abwärmenutzung regionaler Betriebe; Ausbau der Fern- & Nahwärmeinfrastruktur; Nahwärme-versorgung WN bis zu 85% aus erneuerbaren Energieträgern; Biomasse von regionalen Holzlieferanten bezogen; bis zu 30.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

Zum „Weltumwelttag“:
Seit 1972 findet am 5. Juni der globale „Weltumwelttag“ statt. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem Aktionstag. Auf allen Kontinenten setzen an diesem Tag Menschen jeder Herkunft, jedes Glaubens und Alters ein gemeinsames Zeichen für einen ressourcenschonenden Umgang mit unserem Planeten.

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