Bergrettung Hohe Wand
Zwei Rettungseinsätze innerhalb einer Stunde
Am vergangenen Sonntag wurde die Bergrettung Hohe Wand zu zwei Einsätzen alarmiert.
HOHE WAND. Beim ersten Einsatz wurde die Bergrettung zur Unterstützung für den Abtransport einer verletzten Wanderin gerufen. Die 24 jährige Wienerin stürzte nahe der Ortlerhütte auf dem eisglatten Weg. Sie zog sich dabei eine schwere Schulterverletzung zu. Das Rote Kreuz Wiener Neustadt, Ortsstelle Maiersdorf kümmerte sich primär um die medizinische Versorgung der verletzten Wienerin. Die Bergrettung Hohe Wand übernahm den mit Seil gesicherten Abtransport mittels Gebirgstrage, da der Zustieg der Einsatzkräfte aufgrund der Glätte auf den Wegen sehr schwierig war. Die verletzte Wanderin wurde in weiterer Folge vom Rotkreuz-Notarzt und dem Roten Kreuz Maiersdorf betreut und anschließend in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert.
Verletzter Kletterer
Noch während dieses Einsatzes ging ein weiterer Notfall auf dem Notruf 140 ein. Zwei Kletterer befanden sich im Aufstieg über den Tirolersteig. Der vorsteigende Kletterer stürzte dabei aus bisher ungeklärter Ursache ins Seil und verletzte sich dabei an beiden Beinen. Aufgrund des Seilsturzes alarmierte die Rettungsleitstelle parallel zur Bergrettung auch den Notarzthubschrauber Christophorus 3 aus Wiener Neustadt.
Ein Bergretter der Ortsstelle Hohe Wand eilte zum Verunfallten und übernahm die Erstversorgung. In weiterer Folge wurde der verletzte 28 Jährige mittels Taubergung durch den Hubschrauber aus dem Steig gerettet. Die Bergrettung begleitete die zweite Person der Seilschaft noch bis zum Ausstieg.
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