Hans Rädler "plagen" Visionen
Reha und Primärversorgungszentren: Projekte sollen Region weiterbringen
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. "Wir haben viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun." Mit diesen Worten resümiert Nationalrat Hans Rädler nach fünf Jahren. Pünktlich zur Nationalratswahl zieht er Bilanz und gibt einen Ausblick auf seine neuen "Visionen". Und daran mangelt es nicht.
Mit dem Masterplan für den ländlichen Raum hat Rädler genaue Vorstellungen, wohin die Reise in der Region gehen soll. "Ich plane drei Primärversorgungszentren in der Region. Darin sollen Fachärzte und Allgemeinmediziner unter einem Dach die ärztliche Nahversorgung sicherstellen. Das Pilotprojekt für Pernitz - mit an Bord auch der Wohnbauträger WET - werden wir bereits am 5. Oktober bei der Sozialversicherung präsentieren. Nummer zwei soll in der Buckligen Welt entstehen, Nummer drei im Feistritztal/Wechselland", umreißt Rädler eine seiner Ideen.
Zum Masterplan gehört es auch, 3.000 Beamte in die Region zu bringen. "Warum müssen alle 67 Bundesstellen in Wien beheimatet sein? Wir haben perfekte Voraussetzungen, um die Stellen zu uns zu bringen."
Weniger ausgereift ist die Idee einer neuen Reha. "Mir schwirrt eine Reha für Burnout im Kopf herum", verrät Rädler.
Doch auch den Blick in die Vergangenheit scheut Rädler nicht. "Wir haben mit Biomasse und Fernwäme-Netzausbau für 80 Landwirte in der Region eine Einkommensquelle geschaffen. Das sind 2 Millionen Euro Erlös direkt in die Landwirtschaft der Region. Der Golfplatz in Lanzenkirchen wird bereits - mit lokalen Firmen - gebaut. Dazu haben Betreutes Wohnen in vielen Gemeinden etabliert und Junges Wohnen forciert."
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