Helga Krismer: „Bahnhof Civitas Nova bleibt Stiefkind des öffentlichen Verkehrs in Wiener Neustadt“
WIENER NEUSTADT. Der Stadtteil Civitas Nova ist DAS Entwicklungsgebiet in Wiener Neustadt. Neben MedAustron, der größten FH Niederösterreichs, dem Technologie- und Forschungszentrum und dem Veranstaltungszentrum Arena Nova eröffnet demnächst das neue Station und danach das Freibad bei der Aqua Nova. Ebenso entstehen Jahr für Jahr hunderte neue Wohnungen. 2028 soll auch das in der Civitas Nova neu errichtete Landesklinikum Wr. Neustadt in Betrieb gehen. Doch eines bleibt Stiefkind in Wiener Neustadt: der Bahnhof Civitas Novas. Die Grünen NÖ bringen daher einen Antrag zur raschen Modernisierung des Bahnhofes in die heutige LT-Sitzung. „Der Bahnhof im boomenden Stadtteil ist leider alles andere als zeitgemäß einer klimafreundlichen Mobilität ausgebaut. Es fehlt an Ticketautomaten, an einer Unterführung für Fußgeher und Radfahrer, an Fahrplananzeigen und vor allem an Barrierefreiheit.“
Bahnhof hat "Retrocharme"
Alle Parteien, außer die ÖVP NÖ mit Klubobmann und dem Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger unterstützen den Grünen Antrag im Landtag und damit verhindert die schwarze Mehrheitspartei, das der Bahnhof ins 21. Jahrhundert kommt. „Klaus Schneeberger und seine ÖVP stehen weiterhin dazu, dass es zu keiner Modernisierung des Bahnhofes kommt. Damit bleiben weiterhin 84 Stufen am Bahnhof ein Hindernis für viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Es kommt weiterhin zu keinen weiteren Ticketautomaten ebenso zu keiner Taktverbindung usw. Die Menschen können sich jetzt bei der ÖVP und ihrem Wiener Neustädter Bürgermeister bedanken, dass ihr Bahnhof weiterhin einen Retrocharme hat und klimafreundliche Mobilität in ihrer Stadt keine Rolle spielt“, schließt Helga Krismer ab.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.