2,4 Milliarden Euro werden in die Bildung investiert
Schulentwicklungsprogramm setzt Maßnahmen für die Zukunft
NÖ. Die Schule bereitet die nächsten Generationen auf die Zukunft vor. Für diese Aufgabe werden geeignete Räume benötigt. Die Bundesregierung investiert in den nächsten Jahren daher 2,4 Milliarden Euro in Österreichs Bundesschulen. Österreichweit wird es rund 270 Bauprojekte an den Bundesschulen geben, zeigte sich Abg.z.NR Dr. Christian Stocker erfreut über einen diesbezüglichen Beschluss im Ministerrat.
„Das Schulentwicklungsprogramm 2020 basiert auf bildungspolitischen Intentionen, ökologischen Überlegungen und räumlich-demographischen Entwicklungen. Es soll ein regional möglichst gleichwertiges Schulangebot gewährleistet bleiben“, so Stocker weiter.
Daher berücksichtigt das Schulentwicklungsprogramm die regional unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung und die Entwicklung der Schulbesuchsquoten. In stark wachsenden Regionen sind Neubauten und Erweiterungen vorgesehen, in Regionen mit abnehmender Zahl an Kindern und Jugendlichen werden die Schulen saniert und umgebaut. Dennoch gibt es auch ein klares Bekenntnis zum ländlichen Raum: die Strukturen der schulischen Ausbildung müssen in den dünn besiedelten, ländlichen Räumen auch bei wenig Auslastung erhalten bleiben.
Der Abgeordnete zeigte sich besonders erfreut, dass es auch in seinem Heimatbundesland Niederösterreich zahlreiche Erweiterungen und Sanierungen von Bundesschulen geben soll. Für Wiener Neustadt bedeutet dies eine Erweiterung des Bundesgymnasiums Babenbergerring, die Sanierung der HTL in der Dr. Eckener Gasse und die dringend erwartete Sanierung und Erweiterung des BRG Gröhrmühlgasse.
Christian Stocker umreißt die Schwerpunkte des Schulentwicklungsprogramms im Detail:
Ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich: Schwerpunktmäßig werden daher ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich ausgebaut. Schüler/innen der AHS-Unterstufe soll ein bedarfsgerechtes Angebot an schulischer Tagesbetreuung zur Verfügung stehen.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Bei allen Schulprojekten wird künftig die Möglichkeit der alternativen Energieerzeugung geprüft. Sofern alle Voraussetzungen vorliegen, sollen Umwelttechnologien wie Geothermie, Solarthermie, thermische Bauteilaktivierung, Wärmerückgewinnung und Photovoltaikanlagen in den Schulen eingesetzt werden.
Digitalisierung – Ausbau der IT-Infrastruktur: Ziel ist, jede Schule mit grundlegender IT-Infrastruktur auszustatten. Dazu zählen beispielsweise die Anbindung der Schulstandorte an das Glasfasernetz sowie eine leistungsfähige und ausreichende WLAN-Versorgung in den Unterrichtsräumen.
„Insgesamt werden mit diesem Schulentwicklungsprogramm wichtige Maßnahmen für die Zukunft unserer Schulen gesetzt“, schloss der Abgeordnete.
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