Windbüchler-Souschill zieht sich zurück
Kein Nationalrat, kein Aufsichtsrat der Landesausstellung Ges.m.b.H., nur mehr grüne Politik für Allzeit Getreue.
WIENER NEUSTADT. (kre) „Wenn die laufende Parlamentssession wie vorgesehen, bis Herbst 2018 geht, bin ich zehn Jahre im Nationalrat tätig. Ich möchte meinen Lebensmittelpunkt wieder ganz in Wiener Neustadt haben und mich ganz meiner Familie widmen und das alleine ist bereits ein Volltime-Job“, erklärt die die Grüne Wiener Neustädter Frontfrau im Gespräch mit den Bezirksblättern, warum sie nicht mehr für den Nationalrat kandidieren wird.
"Es fehlt noch was"
Warum sie ihre Aufgabe im Aufsichtsrat der Landesausstellung Ges. m. b. H. zurücklegte, begründet sie ebenfalls mit Zeitgründen, Nachfolger wird Andreas Löffler, räumt auf Nachfrage aber auch ein, dass ihr die Nachhaltigkeit nach der Landesausstellung 2019 ein großes Anliegen ist, hier aber noch kaum etwas zu sehen ist und noch sehr ausführliche Diskussionen geführt werden müssen. „Natürlich sehe ich in der Landesausstellung eine große Chance für die Stadt und das Umland. Aber gerade hier hapert es noch gewaltig. Im Argen liegt vor allem die Anbindung der Regionen Hohe Wand und Bucklige Welt, an die Stadt. An vorderster Stelle sehe ich den vollkommen unzureichenden öffentlichen Personenverkehr. Wohl soll nun ein unabhängiger Verkehrsexperte von auswärts beauftragt werden, ein Konzept zu erstellen, aber die Zeit drängt und in der Stadt selbst hat man bisher auch noch keine wirkliche Verkehrslösung gefunden. Für die Nachhaltigkeit fehlen mir aber auch inhaltliche Konzepte und es sollen nach der Landesausstellung nicht ungenutzte oder nur zu teuer bespielbare Gebäude, so genannte „Weiße Elefanten“ stehen.“
Für den Gemeinderat würde Tanja Windbüchler-Souschill auch in der nächsten Regierungsperiode zur Verfügung stehen, sofern ihr die Grünen wieder das Vertrauen schenken.
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