Giefing kämpft für Windpark

Wollen eine Windpark bauen: Bürgermeister Johann Giefing und Martin Blochberger, ventureal-Geschäftsführer,
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  • hochgeladen von Bianca Werfring

SCHWARZENBACH. Was das Komitee gegen den Wald-Windpark in Schwarzenbach kann, das kann Ortschef Johann Giefing schon lange. Und geht jetzt mit einem vierseitigen Folder zum Gegenangriff über.
„Diese Broschüre soll mit Fakten überzeugen. Emotionen haben wir außen vor gelassen, wobei ich diese natürlich verstehen kann“, will Giefing die Diskussion auf eine sachliche Ebene führen.
Immerhin stemmt sich das Komitee gegen die geplanten acht Windräder, jedes 200 m hoch, inmitten des Waldes der Keltengemeinde. Knapp 600 Unterschriften aus den Gemeinden Gemeinden Schwarzenbach, Forchtenstein, Wiesmath, Hochwolkersdorf, Sieggraben und Kobersdorf hat man schon beisammen. Selbst keine Windkraftgegner will man seinen Leben(t)raum schützen. „Dauernde Schallbelastung, nachts periodisch rot blinkende Warnlichter sowie visuelle Belastungen durch drehende Rotoren machen krank - auch die Tiere im Wald“, fürchtet Komitee-Sprecher Helmuth Berghofer.
„Man gewöhnt sich daran. Auch die Tiere. Sicher ist das Wild während der Bauzeit verschreckt, aber das legt sich. Das zeigen viele andere Wald-Windparks“, versichert Martin Blochberger, ventureal-Geschäftsführer und damit Errichter der geplanten Anlage.
In trockenen Tüchern ist der Windpark aber noch lange nicht. „Nur weil der Gemeinderat – übrigens einstimmig – sich für die Änderung der Flächenwidmung ausgesprochen haben, ist doch noch keine g'mahte Wiesn“, wie Giefing wissen lässt.
Ende das Jahres geht es erstmal zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). „Dabei hat jeder Anrainer Parteienstellung und kann seine Meinung kundtun. Schon eine seltene Blume oder ein Tier kann ein Windrad kippen“, erklärt Blochberger.
„Aber eins möchte ich auch klarstellen. Wir wollen eine UVP. Damit sind wir auf der sicheren Seite“, stellt Blochberger klar. Derzeit sind acht Windräder möglich. Blochberger selbst rechnet damit, dass sie sieben über die Ziellinie bringen. „Aber wer weiß schon, was bei der UVP passiert. Das wäre Kaffeesudlesen.“
Der frühste Baustart für Windpark wäre 2018.

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