Das hier ist ein Ironman - kein Kindergeburtstag!
Christine Konlechner als Hollenthon hat den Ironman in Klagenfurt als dritte in ihrer Klasse absolviert und geht nun nach Hawai.
HOLLENTHON (reis). Ein sehr emotional wirkender Moment war es als Christine Konlechner die Ziellinie des Ironman Klagenfurt mit einer Zeit von 12 Stunden und 36 Minuten überquerte. Tränen schossen in ihr Gesicht und der Schmerz der dahinter liegenden Strapazen fiel von ihr ab.
Das große "Warum"
Ein Jahr und drei Monate zuvor hatte sich Konlechner für den Antritt am Ironman entschieden, doch erst Tage zuvor wurde es ihr wirklich bewusst welchen Kraftakt sie vor sich hatte. Als der Tag null kam versuchte sie alles perfekt zu absolvieren, sogar das Frühstück stopfte sie in sich hinein um genügend Kohlenhydrate aufzunehmen.
Das Schwimmen war die erste Disziplin. Mit vielen anderen im Wasser - keine leichte Aufgabe. Überall ein Fuß oder ein Arm der sich in Konlechners Gesicht bohrte. Doch sie gab nicht auf. Danach das Radfahren. Hier begannen erstmals die Kräfte zu schwinden, Krämpfe übermannten sie und sie fragte sich nach dem Warum ihrer Teilnahme. Böse auf sich selbst fuhr sie weiter und kam zum Laufen. Hier war sie fast am Ende. Ihr Fuß schmerzte höllisch, die Motivation war am Boden. Doch: Als eine Teamkollegin hinter ihr auftauchte wollte sie vor ihr bleiben, fokussierte sich wieder und es gelang ihr mit dieser neu errungenen Kraft als dritte in ihrer Klasse durchs Ziel zu laufen.
Eine grandiose Leistung, welche mit einem Ticket für die Weltmeisterschaft in Hawai belonht wird. Bravo!
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