"Der Politik den Druck nehmen"
Wiener Neustadt. SC-Präsident Hans Reinisch will den Stadion-Gesprächen etwas die Aggressivität nehmen.
WIENER NEUSTADT (pz). Während seines Florida-Aufenthaltes haben sich andere ins "Stadion-Licht" gedrängt. Alfred Ötsch, Hans Reinischs Vorstandsvertreter beim SC Wiener Neustadt, nahm vom ehrgeizigen Stadionprojekt des "Chefs" Abstand ("So ein großes Projekt wird es sicher nicht geben"), um das zum Verkauf stehende alte Stadionareal wird gestritten (heftigste Anrainerproteste), und so macht Reinisch jetzt das einzig Richtige: Er nimmt den Diskussionen den Wind aus den Segeln. "So schnell dürften wir kein Stadion bekommen, also: konzentrieren wir uns auf das alte Areal." Er will der Stadtpolitik den Druck nehmen und meint: "Überprüfen wir die jetzige Situation."
Die sieht sportlich recht erfreulich aus (der Verein ist derzeit 5. der zweithöchsten Spielklasse), für weitere Bundesliga-Ambitionen müsste aber doch einiges geschehen. Reinisch: "Will man beim Profisport bleiben, sind eine Rasenheizung und eine Zusatzüberdachung notwendig. Zumindest Letzteres ist leicht machbar."
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