Fußball-Urgestein Uhlschmid ist 80!
MATZENDORF-HÖLLES. Einer der am längsten als Fußballfunktionär Aktiven Österreichs feierte mit Angehörigen, Freunden und Weggefährtenim Gasthaus Försterhaus in Matzendorf seinen 80. Geburtstag: Auf Hubert Uhlschmids Initiative ging 1967 die Gründung des Sportklubs Matzendorf-Hölles zurück, der 1. Sektionsleiter und später Langzeit-Obmann war. Heuer feiert der SC sein 50-jähriges Bestandsjubiläum, obwohl vor 9 Jahren es eine Zusammenlegung mit Sollenau gab, die ab heuer wieder Geschichte ist und Matzendorf-Hölles seit damals keine Kampfmannschaft mehr hat. Geblieben sind 2017 noch 2 Nachwuchsteams.
Gemeinsam mit KR Hans Wolfenstein wurde 1977 die erste Nachwuchs-Spielgemeinschaft Österreichs gegründet, die zahlreiche Meistertitel errang und sogar 6x um den NÖ-Meistertitel mitspielten.
Legendär sind die vom Bäckermeister i.R. (seine Salzstangerl zählten nach Meinung tausender Kunden zu den „besten von Wien bis Graz) abgehaltenen Volksfeste, zu denen viele Prominente, von Skilegende Karl Schrank über Teamtorhüter Friedl Koncilia bis zum 87-fachen Nationalteamspieler Karl Koller, der in Hölles aufgewachsen und hier mit dem „Fetzenlaberl“ das Fußballspielen lernte, in die Steinfeldgemeinde kamen. Auch der punktgenaue Fallschirmabsprung mit dem Matchball des ehemaligen Fremdenlegionärs bleibt wohl unvergesslich. Dazu kam später die Gründung einer Leichtathletiksektion, wo die Kinder und Jugendlichen das Kindersportabzeichen und ÖSTA machen konnten und einer Tennissektion, die bis heute besteht.
Insgesamt 5 heutige, amtierende Bürgermeister (Johann Grund aus Matzendorf-Hölles, Walter Kahres aus Felixdorf, Gustav Glöckler aus Wöllersdorf-Steinabrückl, Thomas Pollak aus Eggendorf und Franz Schneider aus Enzesfeld-Lindabrunn) spielten in Uhlschmids Mannschaften beim SC Matzendorf-Hölles. Vor 29 Jahren schafften sie sogar in der 2. Klasse Steinfeld den Vizemeistertitel.
Hätte es den umtriebigen Fußballer und Funktionär (er war das letzte halbe Jahrhundert beides mit Leidenschaft ) nicht gegeben, hätte es vermutlich nie einen Sportklub in der Gemeinde gegeben: „ Denn dann würden heute so wie daneben in der heutigen Sportplatzsiedlung auf dem Rasen Einfamilienhäuser stehen“, erinnert sich der rüstige Jubilar, der sich mit langen Radtouren fit und gesund erhält, zurück. „Danken möchte ich allen, die uns immer wieder, egal in welcher Form auch immer, unterstützt haben!“, sagt Uhlschmid.
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