Alles über Kleinwindkraft

Bgm. Josef Schrammel, Lichtenegg, Markus Ötsch, Windkraftexperte EVN, Windkraftexperte DI Harald Prokschy und Martin Engels, EVN | Foto: Hruby
  • Bgm. Josef Schrammel, Lichtenegg, Markus Ötsch, Windkraftexperte EVN, Windkraftexperte DI Harald Prokschy und Martin Engels, EVN
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HOLLENTHON (ih). Am 26. Februar lud die EVN zum Infoabend über Kleinwindkraft nach Hollenthon. Die Ansprechpartner waren in diesem Fall ganz besonders Landwirte. Bei dieser Gelegenheit präsentierte DI Harald Prokschy aktuelle Ergebnisse des EVN – Energieforschungsparkes Lichtenegg. Den Testwindpark gibt es seit drei Jahren, und erste Forschungsergebnisse zeigen, dass die Errichtung einer Kleinwindkraftanlage doch ein sehr kompliziertes Unternehmen zu sein scheint.
Zur Zeit sind die Kosten für die Errichtung einer solchen Anlage nämlich doppelt so hoch wie die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Kleinwindkraftanlagen werden nicht öffentlich gefördert. Zudem ist der Bau einer Kleinwindkraftanlage ein hürdenreiches Unterfangen. Besonders wichtig ist dabei natürlich die Standortfrage, welcher unbedingt Windmessungen voran gehen müssen.
Danach muss die Bauform des Windrades entschieden werden, es gibt zahlreiche Windradmodelle. Dazu kommen noch der Generator und natürlich der zu errichtende Mast samt Fundamentierung. Die Masthöhe sollte um die 20 Meter betragen
Das es sich bei Windrädern um Bauwerke handelt, muss man natürlich auch um Baubewilligung ansuchen. Grundstücksnachbarn haben dabei Parteienstellung. Es empfiehlt sich daher, mit den Grundstücksnachbarn rechtzeitig Kontakt aufzunehmen. Windräder beeinträchtigen zudem das Orts- und Landschaftsbild, sie sollten nicht zu nahe an Gebäuden errichtet werden. Windräder vibrieren und sind nicht lautlos.
Die EVN verfügt über ein eigenes Beratungsteam zum Thema Windkraft.
Eines scheint zur Zeit sicher: Windkraftanlagen sind eine beträchtliche Investition,
die Errichtung ist mit einem großen Aufwand verbunden. Dennoch wird die Devise für die Zukunft wohl lauten, dass es am besten ist, den Strom selbst zu erzeugen und zu verbrauchen – idealerweise im Winter mit Windkraft, im Sommer mit Sonnenenergie.

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