30 Jahre nach der Prüfung
Das Zwischenergebnis unseres Führerscheintests ist da – Wiener Neustadt hat Nachholbedarf.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Gerade unsere südlichen Nachbarn sollen besser Auto fahren als wir – zumindest theoretisch? Neunkirchen führt beim großen Bezirksblätter-Online-Führerscheintest. In allen Kategorien ist Neunkirchen klare Nummer eins. Auf Platz zwei folgt Korneuburg, danach Bruck. Stadt und Bezirk Wiener Neustadt bewegen sich im letzten Drittel. Abwechselnd auf den Plätzen 16, 17 oder 21 und 22.
Eine gute Figur machten jedoch der E-Mobilitätsbeauftragte und Gemeinderat Franz Hatvan, Arbeiterkammer NÖ-Vizepräsident Horst Pammer und die Grüne-Nationalrätin Tanja Windbüchler-Souschill.
Satte 80 Prozent erreichte Pammer. "Es hat Spaß gemacht", versichert der Neustädter. Sogar so viel, dass Pammer überlegt nach 31 Jahren wieder den Schein zu machen. Diesmal für das Motorrad. "Ich habe 1986 nur den B-Führerschein gemacht. Privat mit meinen Vater. Ich bin zwar beim ersten Mal durchgefallen, aber ich hatte Erfahrung, weil ich viel gefahren bin", erinnert sich Pammer. Doch auch er hatte beim Online-Test seine Schwierigkeiten. "Schwer gefallen sind mir Fragen zu Anhänger. Aufpassen muss man aufgrund der Mehrfachantworten schon", rät Pammer.
Ähnlich erging es Hatvan. "Die Mehrfachantworten bringen einen ins Grübeln." Fast 40 Jahre hat der Gemeinderat den Führerschein und schätzt sich selbst als sicheren Fahrer ein. 75 Prozent hieß es nach den 20 Fragen. Trotzdem zeigt sich Hatvan, der alles außer einen Autobus fahren kann und darf, mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Als Einserschülerin entpuppte sich Windbüchler-Souschill. Sie kam auf stolze 95 Prozent, wobei sie gar nicht viel Auto fährt. "Ich benutze aktuell vor allem mein Fahrrad in der Stadt oder die Öffentlichen Verkehrsmittel", schildert die Politikerin. Trotzdem hatte auch sie ihre Schwierigkeiten. "Viele Fragen und die dazugehörenden Antwortmöglichkeiten des Multiple Choice Tests waren sehr umfangreich und eigentlich ziemlich schwierig. Für mich war es aber eine gute Auffrischung meines Wissens. Was ich schade finde, dass es kein Feedback gibt und man nicht erfährt was falsch und was richtig beantwortet ist."
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