Heimisches Wild ist gesund
Wildbret darf und soll auch in Zukunft auf unseren Tellern landen.
BEZIRK. In regelmäßigen Abständen lassen Horrormeldungen über blei- oder quecksilberverseuchtes sowie verstrahltes Wild so manchem Wildliebhaber seinen Bissen Wildbret im Halse stecken bleiben. Doch dazu besteht im Bezirk überhaupt kein Grund.
Unter dem Grenzwert
Die Ergebnisse der neuesten Schwermetalluntersuchung für das Industrieviertel liegen vor und geben ganz klar Entwarnung. „Über den normalen Stichprobenplan hinaus wurden in den Bezirken Neunkirchen, Wr. Neustadt, Baden, Mödling und Bruck an der Leitha je fünf Muskelproben vom Reh an die zertifizierte Untersuchungsstelle AGES Wien übermittelt. Untersucht wurde jeweils auf Cadmium, Quecksilber und Blei. Sämtliche Proben blieben unter der Bestimmungsgrenze“, beruhigt Wiener Neustadts Amts-tierarzt DDr. Michael Gneist.
Aber auch ohne diese aktuellen, beruhigenden Werte kann man laut Gneist Wild aus Österreich ohne schlechtes Gewissen genießen. „Der Verzehr in üblichen Mengen - also durchschnittlich 300 bis 500 g Wild im Jahr - ist vollkommen unbedenklich. Österreichisches Wildfleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht für den Menschen ein äußerst gesundes Lebensmittel.“
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