Lebens.Med Zentrum Bad Erlach ist in Betrieb
BAD ERLACH. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit war es am 30. September 2014 so weit: Das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach nahe Wiener Neustadt öffnete seine Pforten. Im Tochterbetrieb des Moorheilbades Harbach wird Rehabilitation für Krebspatienten geboten.
„37.000 Menschen erkranken in Österreich jährlich an Krebs. Wir freuen uns, dass wir mit dem Lebens.Med Zentrum Bad Erlach die erste Rehabilitationsmöglichkeit für Krebspatienten in Niederösterreich bieten können“, zeigt sich Geschäftsführerin Karin Weißenböck mit dem Ergebnis zufrieden. Im Zuge eines dreiwöchigen Aufenthalts werden Krebspatienten im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach auf dem Weg zurück in ihren privaten und beruflichen Alltag unterstützt. Im Sinne einer integrativen Krebsbehandlung setzt das Konzept gleichermaßen auf die körperliche, psychische und soziale Rehabilitation. „Da jeder Betroffene anders auf die Krankheit und die Behandlungen reagiert, passiert die Abstimmung des Therapieangebots auf die individuellen Bedürfnisse der Krebspatienten“, sind sich der Ärztliche Direktor, Prim. Dr. Johannes Schuh, und der Leiter der Abteilung für Onkologische Rehabilitation, Prim. Univ.-Prof. Dr. Alexander Gaiger, einig.
Die Onkologische Rehabilitation kann von Patienten in Anspruch genommen werden, die ihre primäre Krebsbehandlung (z.B.: Chemo- oder Strahlentherapie) schon abgeschlossen haben. Das Lebens.Med Zentrum ist Partner der Österreichischen Sozialversicherungen.
100 Betten stehen für die Onkologische Rehabilitation zur Verfügung. Zudem gibt es 32 Betten für Begleitpersonen, die ihre Partner bei dem Aufenthalt im Lebens.Med Zentrum begleiten möchten.
Arbeitsplatz für 100 Menschen
Für ein rund hundertköpfiges Team bietet das Lebens.Med Zentrum Bad Erlach einen neuen Arbeitsplatz. „Mit unseren Mitarbeitern, angefangen von den Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, bis hin zum Gastronomie- und Verwaltungspersonal schöpfen wir wertvolle Ressourcen aus der Region, denn ein Großteil kommt aus Bad Erlach und Umgebung und ist motiviert bei diesem einzigartigen Projekt dabei zu sein“, zeigt sich Verwaltungsleiter Mag. Norbert Braunstorfer, MA, stolz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.