Polizei-Initiative: "Machen Wiener Neustadt noch sicherer"

Engagiert für Gemeinsam.sicher: Christian Horvath und Bernadette Kainrath
  • Engagiert für Gemeinsam.sicher: Christian Horvath und Bernadette Kainrath
  • hochgeladen von Bianca Werfring

WIENER NEUSTADT. Neben dem Dienstgrad Bezirksinpektorin ziert Bernadette Kainrath nun auch der Titel Sicherheitskoordinatorin. Gemeinsam mit den Sicherheitsbeauftragten – drei Kollegen aus den Dienststellen Burgplatz, Josefstadt und Flugfeld – steht sie als erste Ansprechpartnerin für die Polizei-Initiative Gemeinsam.sicher zur Verfügung.

Im Juni ist österreichweit die Initiative Gemeinsam.sicher angelaufen. Warum?
Kainrath: "Das subjektive Sicherheitsgefühl und die objektive Zahlenlage weichen voneinander ab. Die Statistik bescheinigt uns einen Rückgang in Sachen Kriminalität, doch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung deckt sich nicht mit der positiven Statistik. Daher die Initiative Gemeinsam.Sicher. Sie soll das Sicherheitsgefühl erhöhen."

Wie soll das Sicherheitsgefühl in Wiener Neustadt erhöht werden?
"In Wiener Neustadt kommen uns die Schutzzonen zugute. Seit Mai zählen wir 1.000 Identitätsstellungen, 100 Betretungsverbote im Stadtpark und 88 beim Bahnhof. Die Delikte sind rückläufig, die Betretungsverbote gleichbleibend. Aber damit soll es nicht gut sein. Bei einem ersten Sicherheitsforum haben ÖBB, Magistrat, die Polizei sowie die neuen Sicherheitspartner bei einem Lokalaugenschein am Bahnhof die Lage analysiert und Verbesserungen für die Bahnhofsregion erarbeitet. Derzeit sind einige Maßnahmen bereits in Umsetzung."

Konkret sind das welche?
"Es sind teilweise entfernte Parkbänke oder leere Mistkübel. Ganz einfach eine Summe kleiner Maßnahmen, die Wirkung zeigen und das Sicherheitsgefühl in diesem Bereich erhöhen sollen. Nach dem Sicherheitsforum im September werden wir sehen, wie die Maßnahmen gewirkt haben."

Sie haben vorher Sicherheitspartner erwähnt. Was sind Sicherheitspartner?
"Sicherheitspartner sind Privatpersonen, die Interesse am Mitwirken und Mitgestalten der Sicherheit haben und sich freiwillig engagieren möchten. Sicherheitspartner sollen Informationen der Sicherheitsbeauftragten an die Bürger und sicherheitspolizeiliche Anliegen der Bevölkerung an die Sicherheitsbeauftragten gegenseitig mitteilen."

Also gibt es schon Sicherheitspartner?
"Ja, aber wir führen immer noch Gespräche. Es sollen noch ein paar mehr werden."

Wie läuft das ab, falls man Interesse hat?
"Personen, die sich freiwillig als geeigneter Sicherheitspartner engagieren möchten, werden zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Wichtigste Instrumentarien dieses Projekts sind die Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen Beteiligten. Eines muss aber ganz klar sein: Sie sind keine Hilfssheriffs und es gibt keine Bespitzelungen!"

Warum haben Sie sich dazu entscheiden als Sicherheitskoordinatorin zu engagieren?
Es ist ein neues Thema, eine neue Aufgabe. Das hat mich gereizt. Dazu bin ich überzeugt, dass das Projekt funktionieren kann und umsetzbar ist. Das zeigen die Informationen aus anderen Staaten.

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