(Tierischer) Einsatzmarathon für Feuerwehr Schwarzenbach
SCWARZENBACH. Aufgrund der massiven Schneefälle, des Sturms sowie eines längeren Stromausfalles wurde die FF Schwarzenbach in zwei Tagen zu mehreren Einsätzen gerufen.
Begonnen hat es am Mittwoch Abend mit einem Hilferuf von Michael Oberger, der eine Bioeierfarm mit 6.000 Legehühnern betreibt. Durch den mehrstündigen Stromausfall verirrten sich ca. 1.000 Hühner in den Zubau und fanden aufgrund der Dunkelheit nicht mehr zurück in die Stallungen. Sie drohten zu erfrieren bzw. zu ersticken. Mittels Notbeleuchtung und vieler helfender Hände konnten fast alle Hühner in die Stallungen zurück gebracht und damit gerettet werden. Erschwert wurde die Situation durch die Schneemassen und Schneeverwehungen.
Fahrzeugbergung und Sturmschäden
Während des Einrückens meldete sich um 00:30 Uhr beim Rüsthaus eine Person, die verzweifelt versuchte nach Hochwolkersdorf zu kommen. Dabei hatte er es mit seinem Fahrzeug von Mattersburg kommend über Forchtenstein sowie eben Schwarzenbach probiert. Beide Möglichkeiten waren aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht möglich. Da sprang die FF Schwarzenbach ein und brachte die Person nach Hochwolkersdorf.
Donnerstag Nachmittag rückten die Silberhelme zu einer Fahrzeugbergung aus. Ein Geländewagen war auf einer Schneewächte aufgesessen und wurde mittels Seilwinde geborgen.
Die ausgerückte Mannschaft fuhr anschließend zu einem Sturmschaden. Auf einer Gemeindestraße waren aufgrund des schweren Schnees sowie des Sturms mehrere Bäume umgestürzt. Der Verkehrsweg wurde mittels Motorkettensägen und Seilwinde frei gemacht.
Viel Arbeit für die Florianis, aber zum Glück keine Verletzten.
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