Wie finde ich den Weg aus der Herbstdepression?
Die Zeit ist wieder da, in der die Tage kürzer sind, das nasskalte Wetter müde macht und schlechte Laune bereitet. Es wäre eigentlich am schönsten, sich wie am Beispiel der Bären im Winter zurück zu ziehen, um zur Ruhe zu kommen und Energie zu tanken.
Die Menschen reagieren unterschiedlich. Die einen bereiten sich die Wohnung und das Haus vor, indem sie es gemütlich gestalten mit gedämpften Lichtern und Duftkerzen, sich einen Rückzugsort schaffen, die anderen, die sowieso zu Depressionen neigen, erleben diese Zeit anders. Sie fühlen sich antriebslos, sind müde, kämpfen mit negativen Gedanken.
Wichtig wäre es, sich auf das Positive zu konzentrieren.
Freuen Sie sich auf winterliche Gerichte (Maroni, gebratene Erdäpfel, Ente, usw.), auf den Besuch von Christkindlmärkten, auf den Schnee, auf Wintersport, auf das Weihnachtsfest oder gar nur auf eine kuschelige Decke vorm Fernseher.
Mich besuchen oft zu Depressivität neigende Menschen, denen ich folgende Ratschläge gebe: Gönnen Sie sich Ruhe, gestalten Sie sich den Alltag so, dass sie eine Ruhepause einlegen können. Trinken Sie eine Tasse Kaffee oder Tee, schalten Sie Ihre Lieblingsmusik ein und genießen Sie die Auszeit. Auch wenn es sich unter Tags nur für kurze Momente ausgeht.
Sportlich aktiv werden
Inkludieren Sie in ihren Alltag mindestens 20 Minuten intensive Bewegung, um den Kreislauf anzuregen. Dabei wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, was die positive Stimmung hebt.
Kontakt zu den Freunden/Bekannten pflegen
Sie sollten sich auf keinen Fall zu lange zurückziehen, auch Zeiten in Gesellschaft verbringen. "Aktiv mitgestalten" ist das Schlüsselwort. Pflegen Sie soziale Kontakte.
Akzeptieren Sie sie Ihren Körper. Zu dieser Jahreszeit wird man leichter müde, man ist nicht so energiegeladen und der Winterspeck macht sich auch bemerkbar. Akzepieren Sie diese Veränderungen.
Yoga, Medidation und autogenes Training empfehle ich auch, weil durch diese Tätigkeiten kommt nicht nur der Körper, sondern auch die Seele zur Ruhe. Das trägt dazu bei, dass man eine positive Einstellung hat und nicht in Depressionen verfällt.
Wenn jemand in ihrem Umfeld deppresiv ist, ist es sehr wichtig, diese Person zu motivieren, auf sie einzugehen, jedoch auf keinen Fall zuzulassen, dass sie diese negative Haltung weiterhin einnimmt.
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