Wohin soll die Reise gehen?

Robert Schweighofer (Leiter Stadt- & Raumplanung/Stadt Wiener Neustadt), Bürgermeister Klaus Schneeberger und Baustadtrat Franz Dinhobl
  • Robert Schweighofer (Leiter Stadt- & Raumplanung/Stadt Wiener Neustadt), Bürgermeister Klaus Schneeberger und Baustadtrat Franz Dinhobl
  • hochgeladen von Bianca Werfring

WIENER NEUSTADT. Im Februar 2017 startete die Stadt Wiener Neustadt mit der Erstellung eines Stadtentwicklungsplanes 2030 (STEP 2030), der die Stadt in ihrer Entwicklung fit für die Zukunft machen soll. Das erste Jahr des Prozesses war geprägt von einer Bestandsanalyse und der Erarbeitung erster grober Leitlinien. 2018 geht es nun in die Details – schon ab März wird es eine große Bürgerbeteiligungsaktion geben, die eine wichtige Grundlage für die weiteren Schritte sein wird. Bürgermeister Klaus Schneeberger und Baustadtrat Franz Dinhobl präsentierten nun den STEP 2030-Fahrplan für dieses Jahr. Abgeschlossen wird das Projekt in der zweiten Hälfte des Jahres 2019 sein.

Bürgermeister Klaus Schneeberger zur Notwendigkeit von STEP 2030: „Wiener Neustadt hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer traditionellen Industriestadt zu einem modernen Wirtschafts-, Forschungs-, Ausbildungs- und Gesundheitsstandort entwickelt und zählt derzeit zu den dynamischsten und am meisten florierenden Regionen Österreichs. Die hohe Dynamik bringt es auch mit sich, dass wir bei der Stadtentwicklung handelnd eingreifen müssen und wollen. Wiener Neustadt hat klarerweise nicht unbegrenzt Raum zur Verfügung. Deshalb müssen wir mit den vorhandenen Ressourcen intelligent und vorausschauend umgehen. Dafür soll und wird der STEP 2030 die Basis bilden und Richtschnur für unser Handeln in den nächsten Jahren sein. Besonders wichtig war mir dabei, dass dies nicht nur von oben herab passiert, sondern dass die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Deshalb freue ich mich schon sehr auf alle Inputs, die bei der Bürgerbeteiligungsaktion kommen werden. Gemäß unserem Jahresmotto wollen wir auch bei der Stadtentwicklung 2018 gemeinsam mit den Bürgern zum ‚Jahr des Aufbruchs‘ machen.“

Baustadtrat Franz Dinhobl ist seitens der Stadtregierung federführend für STEP 2030 verantwortlich: „Wiener Neustadt verfügt derzeit noch über kein generelles Instrument zur vorausschauenden Stadtplanung und -entwicklung. Mit dem STEP 2030 werden wir hier eine Neuorientierung vornehmen und ganz neue Wege beschreiten. Damit werden vor allem die essentiellen Entwicklungsthemen wie räumliche Entwicklung, Mobilität, Standort- und Lebensqualität, Ökologie, Ökonomie und Energieeffizienz umfassend bearbeitet. So werden wir die Grundlage für eine positive städtische Weiterentwicklung sicherstellen. Der Prozess wird durch die massive Einbindung der Bevölkerung und von allen politischen Akteuren in der Stadt größtmögliche Transparenz und Breite aufweisen. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die Bereitschaft und das Engagement hier mitzuwirken und freue mich vor allem auf die Ergebnisse der Bürgerbeteiligungsaktion, die im März startet.“

Zum STEP 2030
Start im Februar 2017
Externe Begleitung durch die Arbeitsgemeinschaft „Knollconsult Umweltplanung ZT GmbH/Rosinak & Partner ZT GmbH“ – Vergabe im Zuge eines bundesweiten, zweistufigen Ausschreibungsverfahrens nach Bewertung durch eine Jury

Schwerpunkte:
Erarbeitung von Leitbildern und Konzepten zu allen städteplanerisch relevanten Themenbereichen
Erstellung eines Handlungsrahmens für die Entwicklung Wiener Neustadts bis ins Jahr 2030
Wichtige Bereiche sind unter anderem räumliche Entwicklung, Grün- und Freiraumkonzept, Verkehrskonzept, sowie Strategien zur Vitalisierung strukturschwacher Gebiete und zu möglichen Siedlungserweiterungen

Bürgerbeteiligung:
ab März 2018 intensive Phase der Bürgerbeteiligung inkl. Online-Begleitung auf der Stadt-Homepage
Kick Off mit Infoabend, bei dem Informationen zum Prozess selbst und zu bisherigen Ergebnissen vorgestellt werden, sowie in Kleingruppen zu verschiedenen Themen diskutiert werden soll
Inputs der Bürgerinnen und Bürger können während des Prozesses online und per Post eingebracht werden
Im Mai findet ein eigener Partizipationsprozess für interessierte Jugendliche an den Schulen statt
Im Juni folgt dann ein Feedback-Workshop, wo über die eingelangten bzw. eingearbeiteten Stellungnahmen noch einmal abschließend diskutiert wird

Zeitplan:
Ideen- bzw. Infophase: Grundlagenerhebung zu allen relevanten Themen, erste Informationen der Öffentlichkeit, erste Analyse der erhobenen Fakten – mit Beginn der Bürgerinnenbeteiligung abgeschlossen
Analyse-/Konzeptphase: Bürgerbeteiligung, Zusammenführung, Verschneidung und Analyse aller Grundlagen, Erstellung von Leitbild- und Konzeptentwürfen – März bis August 2018
Feedbackphase: Einholen der Feedbacks aus der Bevölkerung und der politischen Steuerungsgruppe (bildet sich aus je einem Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen), Nachschärfung der bisherigen Entwürfe und Konzepte – August bis Oktober 2018
Ergebnisphase: Fertigstellung aller Unterlagen für die öffentliche Einsichtnahme und die Beschlüsse im Gemeinderat, Ausarbeitung der Abschluss-Publikation, öffentliche Abschlussveranstaltung – Ende 2018 bis zweites Halbjahr 2019.

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