SPÖ will Schnedlitz-Rücktritt

SPÖ-Politiker Margarete Sitz und Horst Karas wollen Schnedlitz-Rücktritt. | Foto: Kreska
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WIENER NEUSTADT. „Aufgrund seiner unhaltbaren verbalen Entgleisungen und seines menschenverachtenden Verhaltens fordern wir Bürgermeister-Stellvertreter und Integrationsstadtrat Michael Schnedlitz zum sofortigen Rücktritt auf“, waren sich Vizebürgermeister Horst Karas und Stadträtin Margarete Sitz nach der Demonstration „Fremd in der eigenen Stadt? Wiener Neustadt wehrt sich!“ einig. „Dass Bürgermeister-Stellvertreter Schnedlitz die „Identitären“, welche unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht, in der Stadt willkommen heißt und sie auch noch zu sich ins Rathaus einlädt, ist der Gipfel der Geschmacklosigkeit. Als Privatperson wäre das seine Sache, in seiner Position als Bürgermeiser-Stellvertreter aber ein „no go“. Hier besteht aber auch Handlungsbedarf durch Bürgermeister Klaus Schneeberger gegenüber seinem Stellvertreter“, so die Kritik von Horst Karas.
„Eine menschenunwürdige Hetzkampagne gegen Schutzsuchende und die unerträgliche Angst- und Panikmache gegen Flüchtlinge machen mich betroffen“, so Stadträtin Margarete Sitz. Besonders unbegreiflich ist die Ansage von Stadtrat Schnedlitz, die Flüchtlingsproblematik nicht bewältigen zu wollen. Dies ist eine Bankrotterklärung des Integrationsstadtrates“, so Sitz
„Wenn Schnedlitz ein wenig Anstand hat, würde er sich für sein Verhalten entschuldigen und auch distanzieren oder sonst seinen Rücktritt erklären“, fordert der 2. Vizebürgermeister Horst Karas.

Neuwahlen

Dies lässt die FPÖ natürlich nicht auf sich sitzen und kontert. „Die Bürger rennen uns die Türe ein!“ kommentieren LAbg. Udo Landbauer, StR Markus Dock-Schnedlitz und BürgermeisterStv Michael Schnedlitz ihre Kampagne rund um den Rücktritt von SP-Bundeskanzler Werner Faymann und ein Ende des Asylchaos.
Nachdem die FPÖ in Wiener Neustadt ihre breit angelegte Kampagne am Donnerstag am Wiener Neustädter Hauptplatz gestartet hat, haben bereits über 800 Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter bei der Unterschriftensammlung für einen Rücktritt des SP-Bundeskanzlers und ein Ende des Asylchaos unterschrieben. „Wir machen in Wiener Neustadt unsere Hausaufgaben, während Faymann und seine Mannschaft kläglich versagen. Die hohe Beteiligung an unserer Unterschriftensammlung zeigt, dass die Bevölkerung von SPÖ Faymann und vor allem seinem Scheitern in der Asylpolitik die Nase voll hat. Wir werden nicht aufhören, bis Faymann endlich zurück tritt, auch wenn die SPÖ versucht uns aus diesem Grund zu diffamieren. Die Bevölkerung hat ein Recht sich mit allen demokratischen Mitteln gegen einen so unfähigen Kanzler zur Wehr zu setzen!“ so BürgermeisterStv. Michael Schnedlitz.
FPÖ fordert sofortige Neuwahlen. „Es wird in den nächsten Wochen und Monaten mehrere Bürgerversammlungen in und rund um Wiener Neustadt geben. Auch dort werden wir weiterhin Unterschriften sammeln. Wir fordern sofortige Neuwahlen auf Bundesebene!“ kündigt StR Dock-Schnedlitz weitere Maßnahmen an.
Auch SPÖ Wiener Neustadt bekommt harte freiheitliche Kritik zu spüren. „Es ist ein unglaublich durchschaubares Spiel und ein billiger Trick, wenn die SPÖ den Rücktritt von Bürgermeister Stv. Schnedlitz fordert, nur weil der seinerseits gemeinsam mit der Bevölkerung für den Rücktritt des roten Versagekanzlers mobilisiert. Das zeigt aber auch, dass die SPÖ Wiener Neustadt die Bevölkerung längst nicht mehr vertritt und nur noch zum Handlanger des eigenen Kanzlergenossen mutiert ist. Wir werden nicht aufhören uns gegen die Unfähigkeit von Faymann gemeinsam mit der Bevölkerung zur Wehr zu setzen, da können sie uns noch so oft versuchen zu diffamieren, mundtot zu machen oder lächerlicherweise zum Rücktritt zu bewegen. Das sind nur Nebelgranaten aufgrund unserer Kampagne, die hoffentlich bald über Wiener Neustadt hinaus geht. Natürlich schwingt auch noch etwas Frust mit, da die FPÖ in Wiener Neustadt ja eine von der SPÖ unbedingt gewünschte Koalition zwischen Rot-Blau ausgeschlagen hat.“ so LAbg. Landbauer abschließend.

SPÖ-Politiker Margarete Sitz und Horst Karas wollen Schnedlitz-Rücktritt. | Foto: Kreska
Ziehen gegen Faymann in den Kampf: Udo Landbauer, Michael Schnedlitz, Markus Dock-Schnedlitz

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