Großer Erfolg
Amphibienzaun rettete über 150 Tiere
REGION WIENERWALD. Heuer stand - nach längerer Pausierung - entlang der Laaber Straße beim See ein Amphibienschutzzaun. Dass dieser durchaus notwendig sein könnte, beweisen die Zahlen.
Johannes Ploderer hatte sich für den Zaun eingesetzt. Er berichtet: "Wir waren ab Anfang März jeden Tag mindestens zwei Mal - am Abend und in der Früh - dort und haben die Amphibien über die Straße getragen." Mittlerweile sei dies Saison vorbei und der Zaun wieder weg.
"Insgesamt konnten wir 154 Individuen bei der Überquerung des gefährlichsten Abschnitt ihrer Wanderung helfen. Leider war es für 120 andere zu spät. Das liegt daran, dass der Zaun noch nicht lange genug war um die gesamte Breite abzusichern"
, so Johannes Ploderer.
Nicht "nur" Frösche
Die geretteten Tiere waren nicht allesamt "nur" Frösche. Es gab durchaus auch ein paar Exoten, denen das Leben gerettet werden konnte: "Die häufigste Art war die Erdkröte mit 94 Individuen, aber auch Springfrosch (38) Grasfrosch (3) Feuersalamander (15) und Bergmolch (1) wurden gefunden."
Abschließend möchte sich Ploderer erneut bei allen Helfern bedanken: "Ohne euch wäre all das nicht passiert!" Gleichzeitig seien weitere helfende Hände willkommen. So erklärt er: "Wer in der nächsten Saison (März-Mai 2023) mithelfen möchte meldet sich einfach bei mir."
Auch die meinbezirk.at berichtete, bevor die große Wanderung anstand, über den Amphibienzaun. Johannes Ploderer ist unter folgender E-Mailadresse erreichbar: johannes.ploderer@gmx.at
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