Spatenstich Maria Anzbach
Ausbau von NÖ Glasfasernetz gestartet

Helmut Miernicki (GF ecoplus), Bürgermeisterin Karin Winter, ÖVP NÖ Klubobmann Jochen Danninger, Reinhard Baumgartner (GF nöGIG). | Foto: Christian Lendl
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Die Digitalisierung verändert unsere Welt rasant. Das Internet ist allgegenwärtig und wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Die Marktgemeinde Maria Anzbach hat diese Herausforderung erkannt und aktiv die Schaffung eines zukunftsfähigen Glasfasernetzes vorangetrieben. In Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wird in Kürze ein hochmodernes Glasfasernetz errichtet, das 1.300 Haushalte und Unternehmen in der Region mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen wird.

MARIA ANZBACH. Die heutigen Anforderungen an eine leistungsfähige Infrastruktur sind vielfältig und reichen von Homeoffice-Tätigkeiten über Videokonferenzen mit Freunden und Familie bis hin zum nahtlosen Streaming von Medieninhalten. Maria Anzbach hat die entscheidende Rolle, die Glasfaser als wegweisende Technologie spielt, erkannt.

Durch den engagierten Einsatz der Gemeinde und dem Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner konnten die erforderliche Bestellquote sowie weitere Voraussetzungen erreicht werden. Damit konnte der Ausbau in enger Zusammenarbeit mit nöGIG nun beginnen. Diese wegweisende Initiative markiert einen bedeutsamen Schritt hin zu einer modernen, technologisch fortschrittlichen und vernetzten Gesellschaft und legt den Grundstein für eine digitale Zukunft, in der Innovation und Konnektivität im Mittelpunkt stehen.

Maria Anzbach hat die entscheidende Rolle, die Glasfaser als wegweisende Technologie spielt, erkannt. | Foto: Bettina Korotvicka
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„Ein herzlicher Dank gebührt den Bewohnerinnen und Bewohnern der 1.300 Haushalte, deren maßgeblicher Einsatz entscheidend dazu beigetragen hat, dieses Projekt zu verwirklichen. Mit dem erfolgreichen Ausbau des NÖ Glasfasernetzes durch eine Investition von 5,7 Millionen Euro, eröffnen sich für die Marktgemeinde Maria Anzbach vielversprechende Perspektiven für die Zukunft. Eine stabile Infrastruktur wird dazu beitragen, Unternehmen anzuziehen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, neuen Familien einen lebenswerten Wohnort zu bieten, den Wirtschaftsstandort zu stärken und die ländlichen Gebiete zu beleben“,

erklärt Klubobmann Jochen Danninger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Bürgermeisterin Karin Winter: "Der Glasfaserausbau bedeutet echte Zukunftssicherheit für Maria Anzbach. Ich freue mich, dass die Bauarbeiten bereits gestartet haben und möchte mich insbesondere bei den Bürgerinnen und Bürgern dafür bedanken, dass sie diese einmalige Chance wahrgenommen haben. Die Entscheidung für die NÖ Glasfaser war goldrichtig. Instabile Internetverbindungen haben in dieser digitalen Welt keinen Platz mehr. Nur Glasfaser stellt sicher, dass zukünftig ausreichend Daten-Kapazitäten vorhanden sind, um alle Vorteile einer vernetzten Gesellschaft zu genießen.“

"Der Glasfaserausbau bedeutet echte Zukunftssicherheit für Maria Anzbach.", so Bürgermmeisterin Karin Winter. | Foto: Bettina Korotvicka
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5,7 Millionen Euro Investkosten

Um das NÖ Glasfasernetz für die 1.300 Haushalte zu verwirklichen, sind Investitionen in Höhe von 5,7 Millionen Euro und die Verlegung von etwa 41 Kilometern Glasfasertrassen erforderlich. Die Bauarbeiten werden von der Strabag AG als Generalunternehmer durchgeführt, während die Planung und Umsetzung des Netzes in der Verantwortung von nöGIG liegt.

„Glasfaser hat sich als vierte grundlegende Infrastruktur des 21. Jahrhunderts etabliert, neben Strom, Wasser und Kanalisation. Das ist nicht überraschend, da das österreichweite Datenvolumen stetig zunimmt und in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Um zukünftig große Datenmengen effektiv verarbeiten und transportieren zu können und somit die Digitalisierung weiter voranzutreiben, bedarf es einer zukunftsfähigen Technologie. Glasfaser ist heutzutage und auch in Zukunft das zuverlässigste und einfachste Mittel für ein exzellentes Internet",

erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.

Umfangreiche Tarifvielfalt zu erschwinglichen Preisen

In über 140 ländlichen Gemeinden, vor allem im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und Mostviertel, engagiert sich die nöGIG aktiv im Ausbau von Glasfasernetzen oder hat bereits erfolgreich ihre Netzinfrastruktur in Betrieb genommen. Abgesehen von den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das NÖ Modell aber noch weitere Vorzüge. „Das Niederösterreichische Glasfasernetz steht allen Internetdienstanbietern offen. Dies fördert einen fairen Wettbewerb und bietet den Kundinnen und Kunden eine größere Auswahl an Produkten zu attraktiven Preisen. Aktuell sind bereits 22 Internetdiensteanbieter am NÖ Glasfasernetz. Durch das Investorenmodell wird sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig mehrheitlich in öffentlichem Besitz bleibt und somit langfristig der Allgemeinheit zugänglich ist“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich

Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden. Bisher wurden bereits fast 87.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.

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