EU Wahl 2024
Im Schmetterlingshaus in Italien arbeiten mit ESC Projekt
Arbeiten, wo andere Urlaub machen, eine sinnerfüllte Tätigkeit und die Kultur eines anderen Landes hautnah erleben und kennenlernen, für Clara Nührig wurde dieser Traum wahr.
WIENERWALD. Clara Nührig verbrachte im Zusammenhang mit der Organisation European Solidarity Corps (kurz ESC) einen Monat im Ausland und half dort bei einem Projekt mit. Die damals 20 Jährige, verbrachte ihren Mai 2021 in dem Dorf Bordano, welches in Ventien in Italien liegt. Sie half im Casa Delle Farfalle - einem Schmetterlingshaus mit.
"Aus Interesse an einem freiwilligen Projekt, habe ich an einer Info-Veranstaltung von der NGO Grenzenlos per Videochat teilgenommen. Durch die damaligen Covid-19-Maßnahmen war es erforderlich die Veranstaltung von Zuhause am Computer mitzuverfolgen.",
schildert Clara. Bei dieser Veranstaltung wurde den Interessentinnen und Interessenten alles Rund um die Projekte erklärt und es gibt grenzenlose Möglichkeiten ein freiwilliges Projekt zu machen. Es gibt außerdem Kurzzeitprojekte und Langzeitprojekte im In- und Ausland.
Der Bewerbungsprozess
"Der Bewerbungsprozess erwies sich als äußerst unkompliziert. Ich habe mich auf verschiedenen Webseiten erkundigt und Facebook-Gruppen durchforstet. Ich habe nach Projekten gesucht, die Natur involvieren und nicht allzu weit von Österreich sind, da ich zu Heimweh tendiere und mich nicht zu abgekapselt von meinen Liebsten fühlen wollte.", teilt Clara mit. Schließlich stoß sie auf die Anzeige der Casa Delle Farfalle und entschied sich sofort sich für dieses Projekt zu bewerben. Für die Bewerbung musste Clara einen Online-Fragebogen ausfüllen und ein Bewerbungsgespräch per Videotelefonat absolvieren.
Die Arbeit in der Casa Delle Farfalle
Am spannendsten fand Clara das Verpflegen der verschiedenen exotischen Insekten und der anderen Tiere. "Die Vorbereitung der Kokons der Schmetterlinge, die notwendig ist, damit die Schmetterlinge schlüpfen können hat mir auch wahnsinnig viel Freude bereitet.", schwärmt sie. Auch das Kennenlernen von neuen Menschen, welche sie sehr herzlich aufnahmen, sind eine tolle Erinnerung an die Zeit in Italien. Was Clara außerdem sehr gefallen hat, war das hautnahe Miterleben der italienischen Kultur: "Die Sprache, das gute Essen und die schöne Umgebung haben es mir besonders angetan. Es ist unglaublich, welch ein sonniges Gemüt die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Dorfes Bordano haben, ich habe mich vom ersten Moment an willkommen gefühlt." Clara würde es weiterempfehlen so ein Projekt zu machen und sich eines auszusuchen, bei dem man nicht nur etwas über die Welt sondern auch über sich selbst lernen kann.
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