Schülerinnen und Schüler des BORG Neulengbach besuchen AKW Zwentendorf
NEULENGBACH (pa). Unter der Leitung von Sebastian Hiller machten die Schülerinnen und Schüler des BORG Neulengbach eine Exkursion zum Atomkraftwerk Zwentendorf. Dort wollten sie mehr über die Geschichte und Hintergründe, sowie über die Funktionsweise und den technischen Aufbau des sichersten Atomkraftwerks der Welt erfahren.
Größtes Interesse in der Schaltwarte
Bevor die Besichtigung des Kraftwerks startete, wurde der Gruppe ein kurzer geschichtlicher Einführungsfilm gezeigt. Von den insgesamt 1050 Räumen des Kraftwerks, war die Begeisterung in der Schaltwarte am größten. Hier können sämtliche Systeme bedient werden. Der Rundgang führte bis auf insgesamt 39 Meter Höhe. Von hier aus ist es möglich, einen Blick auf den Reaktor zu werfen, in dem die eigentliche Kernspaltung stattfinden würde.
Zur Sache
Seitdem die EVN den Kraftwerksstandort Zwentendorf im Jahr 2005 übernommen hat, ist einiges passiert. Zu den bereits durchgeführten Projekten zählen die Errichtung eines Schulungsreaktors und die Installation einer modernen Photovoltaikanlage. Gemeinsam mit der TU Wien betreibt die EVN seit 2010 ein Photovoltaik-Forschungszentrum. Dabei werden handelsübliche PV-Modelle verschiedener Hersteller unter realen Umweltbedingungen hinsichtlich Effizienz, Anwendungstauglichkeit, Investitions- und Betriebskosten ausgetestet. Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsmodells konnten im Mai 2012 außerdem 1300 Paneele innerhalb weniger Tage verkauft werden.
Das AKW Zwentendorf eignet sich darüber hinaus hervorragend als Filmkulisse oder als Location für diverse Festivals. Dies wurde bereits mit einigen Filmproduktionen und Festivals wie dem Shutdown-Festival unter Beweis gestellt.
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