Region Wienerwald
So "klimafit" ist der Wienerwald

- Neulengbach setzt auf Photovoltaik.
- Foto: Neulengbach
- hochgeladen von Sebastian Puchinger
REGION WIENERWALD. Klimaaktivisten schlagen derzeit Alarm. Fix ist: Es muss sich etwas tun. Aber: Wie steht es um den Wienerwald?
"Zwickt's mi, I glaub, I tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich – wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde (siehe NÖ-Blick S. 27). Doch – wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk?
Der Lokalaugenschein im Wienerwald zeigt: Bei uns tut sich etwas. So konnte nämlich dank Leader-Fördermitteln die Region Elsbeere Wienerwald bereits im Jahr 2021 der breiten Öffentlichkeit Energiegemeinschaften vorstellen und diskutieren.
Ein großes Vorhaben
Ausgehend von den Erfahrungen aus dem Leader-Projekt wurde ein zweistufiges Vorgehen beschlossen: Mit der Gründung der regionalen Energiegenossenschaft Elsbeere Wienerwald wurde der erste Schritt gesetzt. Die Gemeinden rund um das Umspannwerk Neulengbach treten aktuell per Gemeinderatsbeschlüssen der Genossenschaft bei. Somit ist der gemeinschaftsinterne Energieaustausch von Ökostrom gemeindeübergreifend möglich. Nach dem ersten Betriebsjahr soll ein Angebot für die Zivilgesellschaft präsentiert werden, mit dem der private Haushalt an regionalen Energiegemeinschaften partizipieren kann.
Ein weiterer Punkt, der im Wienerwald immer häufiger vorkommt, sind Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gemeinden. Aktuell speisen bereits mehr als 59.000 PV-Anlagen in das NÖ Netz ein.
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