Eichgrabner Mühle
Zeitreise durch den Wienerwald
Im Zuge der Serie "Zeitreise in unseren Bezirk" werfen wir einen Blick in die Eichgrabner Geschichtsbücher.
EICHGRABEN. In Eichgraben hat sich im April 1809 so einiges abgespielt: Soldaten Napoleons drangen in die Mühle ein, verlangten dort nach Essen und Wein und machten es sich gemütlich.
Weiter nach Altlengbach
Die Soldaten Napoleons hatten bereits reichlich Beute gemacht. In Eichgraben rechneten sie jedoch nicht mit den Müllersleuten, sie und mehrere Bauern zögerten nicht und erschlugen die Soldaten. Die Gegenstände und Pferde wurden schließlich nach Altlengbach gebracht und dort öffentlich versteigert. Ein Soldat jedoch konnte entkommen. Er meldete den Vorfall. Daraufhin wurden Truppen entsandt, die die Täter fangen und erschießen sollten. Der Kooperator aus Altlengbach, welcher bei der Versteigerung Protokoll führte, bekam 100 Stockhiebe. Da nicht alle Schuldigen gefasst werden konnten, musste sowohl Eichgraben als auch Altlengbach hohe Reparationszahlungen leisten.
Die alte Mühle
Die Eichgrabner Mühle steht auch heute noch. Sie erinnert an die vergangenen napoleonischen Feldzüge.
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