Maria Anzbach
Aus für Haltestellen Hofstatt und Unter-Oberndorf – Bau von Park&Ride in Maria Anzbach

Vizebürgermeister Helmut Peter, Bürgermeisterin Karin Winter, Adolf Wagner und Ernst Gruber von der ÖBB | Foto: Kerzner
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  • Vizebürgermeister Helmut Peter, Bürgermeisterin Karin Winter, Adolf Wagner und Ernst Gruber von der ÖBB
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Seit Jahren ist die Schließung der Haltestellen Hofstatt und Unter-Oberndorf im Gespräch. Seit der Gemeinderatssitzung am 9. Dezember ist es fix:  Die Haltestellen wird Ende 2023 eingestellt und die Hastestelle Maria Anzbach wird ausgebaut, Park & Ride inklusive. 

MARIA ANZBACH. Nach vielen Jahren des Kampfes um die Haltestellen Hofstatt und Unter-Oberndorf, wurde nun bei der Gemeinderatssitzung am 9. Dezember ein Antrag zur Zusammenarbeit mit der ÖBB, dem Land NÖ und der Gemeinde beschlossen. Dieser sieht die Stilllegung der beiden Haltestellen mit Ende 2023 und ebenso eine Erneuerung und Verlegung der Haltestelle Maria Anzbach Richtung Osten sowie den Bau einer Park & Ride-Anlage mit Auffahrt über die "Nürnberger Eierlein"-Rodelwiese vor.
All das sorgt natürlich für Diskussionen.

"Wir haben uns über Jahre hinweg bei allen Entscheidungsträgern nach Kräften dagegen gewehrt, aber man muss auch erkennen, wann eine Sache verloren ist. Hier weiter auf stur zu schalten, obwohl wir als Gemeinde die Schließung ja überhaupt nicht verhindern können, bringt uns um die Chance, über gute Alternativen für die Mobilität unserer Bevölkerung zu verhandeln", so Bürgermeisterin Karin Winter.

Für die Grünen bleiben viele Fragen offen, wie der Erhalt der Rodelwiese, Nutzen versus Kosten der neuen Verkehrsstation etc. "Die grüne Fraktion hat bereits 2017 der Variante zugestimmt, welche jetzt im Detail geplant wird", ärgerte sich Winter. Zudem würden öffentlich falsche Zahlen genannt werden, wie etwa, dass sich durch eine neue Haltestelle die Gemeindeverschuldung verdoppeln würde. "Die Haltestelle wird ausschließlich von der ÖBB finanziert, die Gemeinde leistet einen überschaubaren Anteil an der Zufahrtsstraße und am Parkplatz", so Winter. Mit den Mehrheitsstimmen von ÖVP und SPÖ wurde die Vereinbarung beschlossen. 

Die Verhandlungen beginnen

Die Zusammenarbeit der ÖBB, des Landes und der Gemeinde sieht neben dem Kostenschlüssel der zuständigen Stellen folgendes vor: Die Bürgermeisterin wird beauftragt mit den Eigentümern bezüglich der Aufschließung für die Park & Ride-Anlage, den Vorplatz und die Ersatzwege in Verhandlung zu gehen. Der Antrag sieht auch den Erhalt oder Ersatz der beliebten Rodelwiese vor.

So werden die Kosten geteilt

Für die notwendigen Arbeiten sieht Die ÖBB, das Land NÖ und die Gemeinde einen Kostenschlüssel vor:  80 Prozent der Verkehrsstation (Versetzung und Neugestaltung der Haltestelle) trägt die ÖBB und 20 Prozent das Land. Für die Park & Ride Anlage trägt 50 Prozent die ÖBB, 45 Prozent das Land und 5 Prozent die Gemeinde. Für den Vorplatz kommt die Gemeinde zu 50 Prozent auf und zu 50 Prozent die ÖBB.

Vizebürgermeister Helmut Peter, Bürgermeisterin Karin Winter, Adolf Wagner und Ernst Gruber von der ÖBB | Foto: Kerzner
Vom Kreisverkehr in Maria Anzbach soll der Weg über über eine Park & Ride Anlage zur neuen Verkehrsstation führen.  | Foto: Kerzner

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