Wo lebt denn der? - Na in Kanada...
Die ÖVP schießt sich weiter auf Frank Stronach ein.
„Wir haben den kürzesten Wahlkampf der Geschichte versprochen. Jetzt ist eingetreten, was wir befürchtet haben. Wir haben den dreckigsten Wahlkampf aller Zeiten. Es geht alle gegen einen, alle gegen Niederösterreich"
ÖVP-Geschäftsführer Gerhard Karner holte am Freitag zu einem Generalangriff gegen die anderen Parteien aus. Er präsentierte Beispiele für den seiner Meinung nach unmoralischen Landeswahlkampf. Besonders Frank Stronach hatte es Karner „angetan":
„Herr Stronach beschimpft Land und Leute. Fast sektenartig sagt er, dass Niederösterreich eine Diktatur ist, ein Sauhaufen. Das ist eine Beschimpfung der Menschen die hier leben und hart arbeiten. In manchen Spots wird Niederösterreich wie eine abgehauste, weißrussische Lagerhalle dargestellt. Das hat sich das Land nicht verdient."
Im Gegenzug greift Karner aber auch tief in die Schublade. Aus der Blamage, dass Frank Stronach im einem ORF-Interview mit Bezirksblätter Chefredakteur Oswald Hicker die Zahl der Gemeinden auf etwa 50 geschätzt hat, macht die ÖVP nun sogar ein Werbeplakat. Motto: „Wo lebt denn der? Na in Kanada..."
Auch die Ungereimtheiten um den Kauf des Schlosses Reifnitz durch Frank Stronach attackiert Karner: „Einem ORF-Redakteur hat Stronach geraten, mehr zu arbeiten, dann könne er sich auch ein Schloss am Wörthersee leisten. Auch daraus machen wir ein Plakat."
Auf die Vorwürfe, dass die VP ihre Plakate von Bulgaren affichieren ließe, kontert Karner: „Wir lassen unsere Plakate in Niederösterreich bei einer Firma in Wolkersdorf drucken, Herr Stronach in Slowenien."
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