Erste Wolfsberger Orgelwoche:
Acht Tage lang stand in Wolfsberg die 
„Königin der Instrumente“ im Mittelpunkt

Die erste Wolfsberger Orgelwoche klang mit einem beeindruckenden Chorkonzert in der Markuskirche aus. | Foto: Nemtusiak
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  • Die erste Wolfsberger Orgelwoche klang mit einem beeindruckenden Chorkonzert in der Markuskirche aus.
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Am Sonntagabend ist in der Lavanttaler Bezirksstadt mit einem hochklassigen Abschlusskonzert die 1. Wolfsberger Orgelwoche zu Ende gegangen. Binnen acht Tagen gab es in der Markuskirche in Wolfsberg und der Filialkirche St. Johann insgesamt fünf herausragende Konzerte und zwei Workshops für ChorsängerInnen und OrganistInnen.

Was vor einem Jahr mit einem Orgelkonzert begann fand heuer in der ersten Wolfsberger Orgelwoche seine konsequente Fortsetzung: Unterstützt von Stadtgemeinde und Stadtpfarre Wolfsberg hat Maria Krajewska als künstlerische Leiterin ein beachtenswertes Kulturfestival auf die Beine gestellt.

Musiker aus zahlreichen Nationen – von Österreich über Deutschland, Holland, Polen, Kroatien bis Russland und sogar Hongkong (!) – waren im Laufe der acht Tage in Wolfsberg zu Gast. Abwechselnd gab es Konzerte an der Hechenberger-Orgel in Wolfsberg und der Pflüger-Orgel in St. Johann, bei denen renommierte Profimusiker zeigten, welch vielfältige musikalische Facetten mit diesen Instrumenten möglich sind.

Den Auftakt machte der Grazer Orgelprofessor Gunther Rost mit einem überwiegend zeitgenössischen Solokonzert am 120 Jahre alten Wolfsberger Instrument in der Markuskirche. Es folgte der Grazer Domorganist Christian Iwan mit einem Workshop für Improvisation und liturgisches Orgelspiel, an welchem sich einige heimische Organistinnen und Organisten beteiligten. Abends gab Iwan dann noch gemeinsam mit dem technisch brillant und sehr ausgewogen spielenden Grazer Equalis-Streichquartett ein Konzert in der Filialkirche St. Johann und zeigte unter anderem mit freier Improvisation über ein Gotteslob-Stück die Möglichkeiten der neuen Pflüger-Orgel auf.

Mittwoch der Vorwoche folgte dann in Wolfsberg ein jazziges Konzert mit dem Klagenfurter Domorganisten Klaus Kuchling, der mit dem Altsaxophonisten Hannes Kawrza die gemeinsame CD-Produktion „FREEquencies - Saxophon und Orgel“ vorstellte und dabei den Innenraum der historischen Markuskirche zum Schwingen brachte.

Freitags griff dann die künstlerische Leiterin der Wolfsberger Orgelwoche, Maria Krajewska, selbst in die Tasten der St. Johanner Orgel und bezauberte mit Fingerfertigkeit und wunderschönen, allesamt auf Orgel transkribierten und dem Italienischen verschriebenen Stücken, zu welchen die Mezzosopranistin Maria Suntinger gefühlvoll sang.

Den Abschluss der Orgelwoche bildete am Sonntagabend dann ein Chorworkshop, bei dem sich neben dem erweiterten Chor des Instituts für Kirchenmusik der Kunstuniversität Graz auch heimische Sängerinnen und Sänger beteiligten. Gemeinsam probten die Sänger unter der Leitung des Grazer Universitätsprofessors Josef M. Döller einen Nachmittag lang und gaben dann – a cappella – ein sehr gutes Konzert, das ein würdiger Abschluss dieser ersten Wolfsberger Orgelwoche war. Ebenfalls zu hören an diesem Abend war der aus Russland stammende Organist Aleksey Vylegzhanin; der Wolfsberger Thomas Salzmann sorgte an allen Abenden für die passende Moderation.

Hoffen wir, dass es vielleicht im kommenden Jahr eine Weiterführung dieses Festivals geben wird!

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