"Gott zur Ehr, dem Nachbarn zur Wehr"
Die traditionsreiche Freiwillige Feuerwehr St. Marein feiert am 18. Juli groß ihr 140. Jubiläum.
VON BERNHARD TEFERLE
ST. MAREIN. Ein Großfeuer im Jahre 1875 war die Geburtsstunde der Freiwilligen Feuerwehr (FF) St. Marein. Initiator war Bürgermeister Josef Timmerer. "Standen in den Gründerjahren nur wenige Löschmittel zur Verfügung ist eines bis heute gleich geblieben, nämlich, in Not geratenen Menschen zu helfen, unabhängig von ihrer Gesinnung und ihrem Stand," sagt Kommandant Wilhelm Wascher.
Modern ausgerüstet
Was sich seither geändert hat, ist der Fuhrpark und die Ausstattung mit technischen Geräten. "Dass die relativ kleine Wehr ein klassisches Löschfahrzeug, ein modernes Sonderlöschfahrzeug und Gas- und Chemikalienbeständige Vollschutzanzüge hat, erklärt sich aus dem Einsatzgebiet", sagt Wascher.
Unterschiedliche Aufgaben
Es reicht vom rechten Lavantufer bis zur Saualpe. Außerdem erfordern der Autobahnabschnitt und mehrere Gewerbebetriebe moderne Hilfsmittel. Froh ist der Kommandant auch, "dass heuer die über zwanzig Jahre alte hydraulische Bergeschere und der Spreitzer ausgetauscht werden". Großeinsätze wie beim Hochwasser im Jahr 2009 sorgten für mediale Aufmerksamkeit, hunderte andere Einsätze schätzen vor allem die Betroffenen.
Großes Sommernachtsfest
Die Statistik ist ein unbestechlicher Gradmesser. So rückten die St. Mareiner in den Jahren 2000 bis 2015 zu 541 Brand- und Technischen Einsätzen aus und leisteten 69.113 Stunden. Den Rahmen für die Jubiläumsfeier bildet das Feuerwehrfest am Samstag, dem 18. Juli, im Obstgarten der Pfarre direkt neben dem St. Mareiner Rüsthaus.
ZUR SACHE:
Den Grundstein für die Freiwillige Feuerwehr (FF) St. Marein legte Bürgermeister Josef Timmerer im Jahre 1875.
Aktuell engagieren sich ehrenamtlich 40 aktive Kameraden, zwei sind auf Probe, drei in Reserve, zwei Jugendliche und elf Altmitglieder komplettieren die örtliche Feuerwehr.
In den Jahren 2000 bis 2015 leisteten sie 69.113 Einsatzstunden.
Kommandant ist in der vierten Amtsperiode Wilhelm Wascher, sein neu gewählter Stellvertreter ist Jürgen Dobernig. Kameradschaftsführer ist Gerhard Marzi, Zugskommandant Gerhard Paulitsch, Gruppenkommandanten sind Friedrich Polesnig, Josef Gritsch und Alois Schlatte.
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