Ausstellung nur mehr eine Woche lang zu sehen
Der Name Gottes in Sankt Paul im Lavanttal

Detail des Epitaphs von 1583: der Name Gottes יהוה
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Ihr werdet essen und satt werden und den Namen des Herrn, eures Gottes, preisen, der für euch solche Wunder getan hat. (Joel 2,26)

Mit diesem Bibelvers rief die Diözese Gurk vor wenigen Wochen dazu auf, Gott für die Ernte zu danken. "Ihr werdet den Namen des Herrn, eures Gottes preisen." Doch welchen Namen hat der Herr, unser Gott, den wir preisen sollen?

In der diesjährigen Ausstellung im Schatzhaus Kärntens, dem Stift Sankt Paul im Lavanttal, über Fürstabt Martin II. Gerbert (1720-1793) sind zwei Exponate zu sehen, die auf den Namen des Herrn (יהוה, JHWH, ausgesprochen Jahweh oder Jehovah) aufmerksam machen:

  • Ein 1609 gedruckter "Ewigwährender Kalender" wird in der Ausstellung gezeigt. Der Kalender ist mit einfachen Illustrationen des biblischen Schöpfungsberichts dekoriert. Bei der Darstellung der Erschaffung des Menschen ist über dem ersten Mann und der ersten Frau jeweils der hebräische Name Gottes (יהוה) abgebildet. Das erinnert an die Aussage auf der ersten Seite der Bibel: "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie." (Genesis Kap. 1 Vers 27). Nur vom Menschen heißt es, dass er im Bild Gottes erschaffen wurde, und dementsprechend ist nur über dem Menschen der Name Gottes zu sehen.
  • Eine der in der Ausstellung gezeigten Münzen ist eine 5-Taler-Silbermünze von 1679. Sie trägt die Inschrift REMIGIO ALTISSIMI  [= "Nach dem Willen des Höchsten"], und in einem Strahlenkranz den Namen Gottes (יהוה), der die Stadtansichten von Braunschweig und von Wolfenbüttel überstrahlt.

Die Saison geht zu Ende; die Ausstellung im Stift Sankt Paul über den Fürstabt Martin II. Gerbert ist nur mehr wenige Tage zu sehen. Doch wer sich für den Namen Gottes interessiert, kann ihn in Sankt Paul auch noch an anderen Stellen entdecken:

  • Am Stiftsgebäude, gegenüber dem Portal der Stiftskirche, ist eine stattliche reliefierte Gedenktafel von 1583 für den Rabensteiner Burgherrn Seyfried von Dietrichstein angebracht, die den protestantischen Burgherrn als betenden Ritter darstellt. Bekrönt wird dieses Epitaph, das wohl eindrucksvollste protestantische Grabmal Kärntens, vom Namen Gottes.
  • In der Stiftskirche Sankt Paul ist über der Kanzel unübersehbar der Name Gottes in hebräischen Buchstaben zu sehen.
  • In der Filialkirche St. Erhard, neben dem Meierhof des Stifts St. Paul, ist an der rechten Kirchenseite auf einem Altarbild der Tod Josefs dargestellt. Über dem durch eine weiße Lilie als Symbol der Reinheit gekennzeichneten Josef ist in den Wolken der Name Gottes gemalt worden. Allerdings sind diese auf dem Gemälde von 1711 verblasst, nur mehr 2 1/2 der 4 Buchstaben des Gottesnamens sind zu erkennen. 

"Ihr werdet essen und satt werden und den Namen des Herrn, eures Gottes, preisen, der für euch solche Wunder getan hat." Mit diesem Bibelvers rief die Diözese Gurk vor wenigen Wochen dazu auf, Gott für die Ernte zu danken. Welchen Namen hat sich der Herr gegeben? In Sankt Paul ist der biblische Name Gottes, יהוה (JHWH, ausgesprochen: Jahweh oder Jehovah), leicht zu entdecken.

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