Wolfsberg
Nächste Generation bei Pop-up-Stores
In der neuen Förderperiode erhalten sieben Unternehmer aus Wolfsberg Unterstützung bei ihrer Geschäftsidee.
WOLFSBERG. Ein erfolgreiches Projekt geht in die dritte Runde: Sechs Unternehmerinnen und ein Unternehmer können mit Unterstützung von der Stadtgemeinde Wolfsberg und dem Land Kärnten ihre Geschäftsidee in einer Innenstadt-Location ein halbes Jahr lang ausprobieren. Am Montag wurden die von einer Fachjury ausgewählten Projekte im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.
Pop-up-Store-Konzept
Das Pop-up-Store-Konzept ist eine zeitlich begrenzte Förderung für innovative Unternehmen, die einen Standort suchen, um ihre Geschäftsidee für einige Monate zu erproben beziehungsweise den Bekanntheitsgrad ihrer Produkte und Dienstleistungen zu steigern. Für die ersten sechs Monate werden die Unternehmen von der Stadtgemeinde Wolfsberg mit der Geschäftsmiete und dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) mit je einem Preisgeld von 3.000 Euro unterstützt, danach müssen sie "auf eigenen Beinen" stehen.
Die sieben Unternehmen
- Boutique Lolo: Veronika Barna (Damenmode)
- Goldschmiedwerkstätte: Sonja Pietschnig-Dohr
- Pflegebetten und Hilfsmittel: Gerald Flaggl (Beratung, Verkauf und Vermietung)
- Pasta Passion: Gerlinde Wagner (Nudelmanufraktur)
- Nadjas Schatzkiste: Nadja Schatz (Baby-Accessiores)
- Spirit & Art: Claudia Ebner
- Lesen und Schenken: Christina Thonhauser (Neues Buchhandlungskonzept)
Innovative Jungunternehmen
"Ich freue mich, dass sich gerade in dieser herausfordernden Zeit erneut so kreative und innovative Jungunternehmer am Projekt beteiligen. Der Weg in die Selbständigkeit verlangt Mut und ist immer mit Risiken verbunden. Mit der Pop-up-Store-Förderung wollen wir diesen Weg etwas einfacher gestalten und vor allem die Hürden für den Einstieg in den niedergelassenen Bereich senken", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig die Intention hinter der vom Land Kärnten und dem KWF ins Leben gerufenen Aktion.
Belebung der Stadt
"Pop-ups beleben die Stadt und bieten ein Sprungbrett ins Geschäftsleben", betont Bürgermeister Hannes Primus, der sich es sich nicht nehmen ließ, den Bewerbern persönlich zu gratulieren. Daran schließt sich Vizebürgermeister und Wirtschafts-Stadtrat Christian Stückler an: "Die Pop-ups sind ein wichtiger und sehr erfolgreicher Impulsgeber für die Befüllung von leerstehenden Geschäftsflächen."
Wolfsberg ist Nummer 1
Die Pop-Up-Store Regionalkoordinatorin Patricia Radl-Rebernig wiederum verwies bei der Präsentation der Projekte auf die hohe Anzahl und Qualität der aktuellen Bewerber: "Mit sieben qualifizierten Bewerbern ist Wolfsberg die Nummer 1 unter den Bezirkshauptstädten." Die in den letzten Förderperioden erfolgreiche Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen soll heuer noch auf weitere Bildungseinrichtungen ausgeweitet werden.
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