Bei E-Mobilität vorne
Die Fachberufsschule Wolfsberg leistet wichtige Pionierarbeit im Bereich der Elektromobilität.
WOLFSBERG. Am Samstag wurde an Elektrofachkräfte für E-Autos, genauer gesagt, an zehn Absolventen des ersten Lehrganges „Hochvoltausbildung zur Elektrofachkraft für E-Autos“ Zertifikate im Schloss Wolfsberg überreicht.
Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gratulierte den Absolventen und dankte ihnen, der FBS sowie den Kfz-Betrieben für ihre Pionierarbeit. „Was ihr leistet, ist bewundernswert“, betonte Kaiser.
Neue Anforderungen
Die mit der Elektromobilität einhergehenden neuen Anforderungen in Reparatur und Service verändern auch die berufliche Aus- und Weiterbildung. An der FBS-Wolfsberg wird der Grundstein gelegt, um Fachkräften das notwendige Rüstzeug für den Umgang mit dieser neuen Technologie zu vermitteln.
Nachfrage steigt
„Die Auszubildenden waren mit vollem Eifer dabei und haben viel Neues dazu gelernt“, unterstreichen die Fachlehrer Siegfried Weinberger und Christian Ferk die positive Resonanz. „Die Verantwortung in der Elektrotechnik, die einen wichtigen Baustein in den Unternehmen darstellen wird, konnte in den Praxisphasen anschaulich und nachhaltig vermittelt werden“, so Direktor Norbert Aichholzer weiter.
Die Nachfrage nach Autos mit alternativen Antrieben wird immer größer. Die neuen Antriebe bieten aber nicht nur neues Wachstumspotenzial für die KFZ-Industrie, sondern stellen KFZ-Fachkräfte auch vor neue Herausforderungen.
„Beim falschen Umgang mit Hochvoltfahrzeugen drohen ungeschulten Mechanikern zahlreiche Gefahren: Von Blendungen oder Verbrennungen durch Störlichtbögen und sehr hohen Kurzschlussströmen bis hin zur elektrischen Körperdurchströmung“, warnt Deniz Kartal, Geschäftsführer der Evalus GmbH für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
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