Wohnraumerweiterung: Aus Balkon wird Wintergarten

Ein Wintergarten ermöglicht dem Besitzer, das ganze Jahr über gleichzeitig "Outdoor-Feeling" und heimeliges Wohlgefühl zu verspüren. | Foto: topntp26/Freepik
  • Ein Wintergarten ermöglicht dem Besitzer, das ganze Jahr über gleichzeitig "Outdoor-Feeling" und heimeliges Wohlgefühl zu verspüren.
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  • hochgeladen von Michèle Zimmermann

BEZIRK ZWETTL. Ein Balkon ist für jede Wohnung ein Gewinn. Vor allem im Sommer lädt ein schön heimelig eingerichteter Balkon zum Verweilen ein. Im Winter wird er dann, vor allem wegen der Witterungsbedingungen, seltener genutzt. Ein Kompromiss, um zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter das Balkon-Flair zu verspüren, ist der Umbau des Balkons zu einem Wintergarten.

Variante 1: "Kalt-Wintergarten"

Es gibt zwei Varianten eines Wintergartens, welche jeweils ihre Vorzüge haben. Zum einen besteht die Möglichkeit, einen "Kalt-Wintergarten" zu bauen. Wie der Name schon erahnen lässt, wird dieser nicht beheizt oder isoliert - im Winter ist er also weniger als gemütlicher Rückzugsort geeignet. Ein Kalt-Wintergarten erfüllt dafür häufig den Zweck einer Überwinterungsstätte für Gartenpflanzen, ebenso können so Gartenmöbel rasch zwischengelagert werden. Im Übrigen reicht abgesehen von der räumlichen thermischen Trennung, eine einfache Balkontür als Abgrenzung zu den Innenräumen aus. Ist beim Balkon von Haus aus eine Überdachung vorhanden, reicht es, abhängig von deren Stabilität und Material, oft sogar aus, zu preiswerten Standard-Glaselementen zu greifen, um den Balkon rundherum abzutrennen. Bei Sonnenschein wärmt er sich außerdem etwas auf, was zur Behaglichkeit beiträgt.

Variante 2: "Wohn-Wintergarten"

Möchten die Balkonbesitzer das ganze Jahr über die Möglichkeit haben, wetterunabhängig im Warmen zu sitzen und den Ausblick ins Freie zu genießen, ist ein klassischer Wohnwintergarten das Mittel der Wahl. Er erweitert den Wohnraum und macht das zusätzlich gewonnene Areal ganzjährig für gemütliche Stunden nutzbar. Allerdings ist zu beachten, dass hierbei im Gegensatz zum Kalt-Wintergarten natürlich Heizkosten anfallen. Außerdem muss der Zubau isoliert werden, damit keine Wärme nach außen verloren geht. Selbstverständlich besteht auch hier die Option, an bereits bestehende Überdachungen anzuschließen.

Was im Vorfeld zu beachten ist

Eigentümer und Mieter werden sich nun fragen, worauf sie vor Baubeginn achten sollten. Einfach mit dem Bau eines Wintergartens zu beginnen ist nicht empfehlenswert - im schlimmsten Fall kann es dazu kommen, dass man ihn dann wieder abbauen muss, weil Bauvorschriften nicht eingehalten wurden. Daher ist in jedem Fall zunächst eine Erlaubnis vom Vermieter oder im Falle einer Eigentumswohnung in einem Mehrparteienhaus die Zustimmung der übrigen Wohnungsbesitzer einzuholen. Mitunter kommt im Laufe eines Baugenehmigungsverfahrens heraus, dass im Endeffekt keine Baugenehmigung benötigt wird. Dennoch ist es ratsam, sicherheitshalber einen Bauantrag bei der zuständigen Baubehörde (Gemeindeamt) einzureichen, um rechtlich abgesichert zu sein. Bei dieser Gelegenheit kann man zudem Informationen zu weiteren Vorschriften bei Bau oder Umbau einholen.

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