Hochsaison für Erkältungen: 
NÖGKK-Tipps für den Winter

Foto: Tomasz Trojanowski_Fotolia.com

Alle Jahre wieder: Das kalte Wetter setzt uns zu – und die Temperaturen sinken weiter … Der Winter naht, unser Körper wird leichter angreifbar und bietet Krankheitserregern oft leichtes Spiel. Erkältung und Grippe liegen sozusagen wieder im Trend, aber jeder kann sich durch sein Verhalten selbst dagegen wappnen. Befolgt man ein paar Regeln, werden die Abwehrkräfte gefestigt und man kommt gesund durch den Winter.
„Das A und O, um sich gegen Erkältungen zu schützen, ist die Stärkung des Immunsystems“, sagt Dr. Michael Kraus, Betriebsarzt der NÖGKK. „Es gibt viele Wege, das körpereigene Abwehrsystem zu festigen und die Erkältungszeit zu durchtauchen. Neben einer vitaminreichen und ausgewogenen Ernährung gehört vor allem die Bewegung im Freien mit dazu.“ Der Körper wird außerdem unterstützt, indem man mit dem Rauchen aufhört. Ein Verzicht auf Alkohol ist der Sache ebenfalls dienlich. „Vermeiden Sie Stress und sorgen sie für genügend Erholung. Denn Dauerstress setzt dem Immunsystem zu. Außerdem unterstützt ausreichend erholsamer Schlaf den Körper, um in der dunklen Jahreszeit die Abwehrkräfte zu stählen“, erklärt der Arzt der NÖ Gebietskrankenkasse.

Krankheitserreger lieben geheizte Räume

Unsere Schleimhäute sind ein natürlicher Schutzschild gegen Viren und andere Krankheitserreger. Die richtige Luftfeuchtigkeit spielt deshalb eine bedeutende Rolle. Warme Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus und macht es Krankheitserregern einfach. Im Winter ist es deshalb überaus wichtig, die Luftfeuchtigkeit in Räumen hoch zu halten und gut durchzulüften. „Außerdem ist es wesentlich, ausgiebig zu trinken“, sagt Dr. Kraus: „Täglich mindestens zwei Liter Wasser oder Kräuter- und Früchtetees. Ist man einmal erkältet, ist es dann noch wichtiger, den Flüssigkeitshaushalt aufzustocken und zur Teetasse zu greifen.“
Im Winter ist es nahezu unmöglich, den Viren auszukommen: Die Wissenschaft weiß von 200 Arten, die für Erkältungen verantwortlich sein können. Im Allgemeinen wird geraten, Menschenansammlungen zu meiden. „Das ist natürlich nicht immer möglich“, sagt der Arzt der NÖGKK. „Deshalb ist es umso wichtiger, die Hygieneregeln einzuhalten und sich ordentlich die Hände zu waschen.“ Eine einfache und überaus wirkungsvolle Vorsichtsmaßnahme gegen Infektionen.

NÖGKK-Tipps für den Winter:

Raus in die Natur: Bewegung im Freien baut Stress ab, sorgt für gute Durchblutung und stärkt Kreislauf und Temperaturanpassungsmechanismen des Körpers. Aktivität im Freien sorgt zudem für frische Luft und fördert den gesunden Schlaf. All diese Effekte stärken das körpereigene Immunsystem, das Krankheitserreger bannen und uns vor Infektionen schützen soll. Erholungsphasen tragen viel dazu bei.

Gesund essen, gesund bleiben: Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse unterstützt das Immunsystem.
Was im Sommer gut ist, kann im Winter nicht schaden: Achten Sie darauf, dass Sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Greifen Sie zu Kräutertees und Wasser.
Stoßlüften hilft: Geben Sie Acht auf die Luftfeuchtigkeit in geheizten Räumen und lüften Sie die Wohnung gut durch.

Kalt-warm: Wechselduschen mit heißem und kaltem Wasser festigen die Abwehrkräfte.

Finger weg vom Tabak: Rauchen schadet dem Immunsystem. Erkältete Raucherinnen und Raucher sollten Zigaretten meiden, weil der Schleim schwerer abgehustet werden kann.

Passen Sie beim Alkohol auf: Hochprozentiges verspricht etwas, was es nicht halten kann. Ein Glühwein mag im ersten Moment innerlich wärmen, die durchblutungsfördernde Wirkung des Alkohols ist dann aber dafür verantwortlich, dass der Körper die Wärme schneller abgibt. Alkohol stört den Wärmehaushalt, heißer Tee oder warme Suppe wirken dagegen Wunder.

Waschen Sie lieber einmal zu oft Ihre Hände … Hygiene hilft:
Händeschütteln oder das Berühren von Tür- oder Haltegriffen kann leicht zu einer Ansteckung führen. Greift man sich auch noch unbewusst an Nase oder Mund, eröffnet man den Krankheitserregern freie Bahn auf die Schleimhäute.

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