Cisterscapes-Netzwerk
Europa-Medaille für Stift Zwettl in Brüssel

Stiftsarchivar Andreas Gamerith (3. v.l.) nahm für das Stift Zwettl als Mitglied des Kooperationsprojekts „Cisterscapes – connecting Europe“ die Ehrung entgegen, mit im Bild: die Mitgliederinnen des Europäischen Parlaments Angelika Niebler und Monika Hohlmeier sowie der Bamberger Landrat Johann Kalb. | Foto: LRA Bamberg/Förtsch
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  • Stiftsarchivar Andreas Gamerith (3. v.l.) nahm für das Stift Zwettl als Mitglied des Kooperationsprojekts „Cisterscapes – connecting Europe“ die Ehrung entgegen, mit im Bild: die Mitgliederinnen des Europäischen Parlaments Angelika Niebler und Monika Hohlmeier sowie der Bamberger Landrat Johann Kalb.
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Ehrung auf europäischer Bühne für „Cisterscapes“: Das Stift Zwettl wurde als Teil des Cisterscapes-Netzwerks in Brüssel mit der Europa-Medaille der EVP-Fraktion ausgezeichnet. Begleitend dazu zeigt das Alte Rathaus in Zwettl noch bis Oktober eine Ausstellung zur einzigartigen Klosterlandschaft der Region.

STIFT ZWETTL. Große Ehre für das europäische Kooperationsprojekt „Cisterscapes – connecting Europe“: Am 16. Juli wurden die 17 Partnerstandorte des Netzwerks, darunter das Stift Zwettl, in einer feierlichen Zeremonie in der Bayerischen Landesvertretung in Brüssel mit der Europa-Medaille der EVP-Fraktion ausgezeichnet. Die Ehrung wurde von der Europaabgeordneten Monika Hohlmeier (CSU, EVP) gemeinsam mit dem Bamberger Landrat Johann Kalb (CSU) überreicht. Für das Stift Zwettl nahm Stiftsarchivar Andreas Gamerith die Auszeichnung entgegen und vertrat dabei die Region würdig auf europäischer Bühne.

Vernetzung der Zisterzienser

Das Projekt Cisterscapes vernetzt ehemalige Zisterzienserlandschaften in fünf europäischen Ländern – Deutschland, Polen, Tschechien, Österreich und Slowenien – und soll deren kulturhistorisches Erbe sichtbar und erlebbar machen. Es steht für gelebte europäische Zusammenarbeit, Bildung, nachhaltigen Tourismus und die Verbindung von Geschichte mit regionaler Entwicklung. Seit dem Projektstart im Jahr 2019 konnten über 1,2 Millionen Euro an Fördermitteln mobilisiert werden; bis 2028 sind weitere 1,5 Millionen Euro gesichert.

Die Stiftskirche ist das Prunkstück der Zwettler Klosteranlage und ist seit September 2013 wieder geöffnet. | Foto: Elfriede Goritschnig (Archiv)
  • Die Stiftskirche ist das Prunkstück der Zwettler Klosteranlage und ist seit September 2013 wieder geöffnet.
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Europaabgeordnete Hohlmeier über das Projekt: „Cisterscapes zeigt, was Europa im Kern ausmacht: gemeinsame Werte, kulturelle Tiefe und grenzüberschreitende Verbundenheit. Dieses Projekt verbindet Menschen, Regionen und Geschichte – von Oberfranken bis nach Slowenien.“ Im Rahmen der Verleihung konnte Stiftsarchivar Andreas Gamerith die Zwettler Vorhaben des Interreg-Projekts „Cisterscapes VB-Zw-ZnS“ der interessierten, internationalen Zuhörerschaft vorstellen.

Ausstellung, Besucherzentrum und Brückensanierung

Ein sichtbares Zeichen dieser Zusammenarbeit ist auch in Zwettl zu erleben: Im Alten Rathaus wurde Anfang Mai die neue Ausstellung „Cisterscapes – Zwettl und seine Klosterlandschaft“ eröffnet. Bis Oktober 2025 lädt sie Besucher ein, die Zisterzienserlandschaft rund um das Stift Zwettl zu entdecken – ein Gebiet, das als Teil des Cisterscapes-Projekts bereits mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet wurde. 

Das Stift Zwettl. | Foto: Robert Trakl (Archiv)
  • Das Stift Zwettl.
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Zwettls Bürgermeister Franz Mold (ÖVP): „Mit dem Projekt Cisterscapes wurde ein starkes Zeichen für die kulturelle Bedeutung ländlicher Regionen im europäischen Kontext geschaffen.“ Vizebürgermeister Alexander Leutgeb (Zwettl braucht) ergänzt: „Zwettl profitiert dabei nicht nur kulturell, sondern gewinnt auch an internationaler Sichtbarkeit – und das nachhaltig. Es ist erfreulich zu sehen, wie europäische Zusammenarbeit bei uns vor Ort greifbar und lebendig wird.“

Alle Vorhaben der Stadtgemeinde Zwettl im Rahmen des Projekts „Cisterscapes“ werden unter dem Projekttitel „ATCZ00007 CISTERSCAPES VB-Zw-ZnS“ mit einem Gesamtbudget von 4.436.524,31 Euro vom Programm Interreg Österreich-Tschechien gefördert.

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Die Stiftskirche ist das Prunkstück der Zwettler Klosteranlage und ist seit September 2013 wieder geöffnet. | Foto: Elfriede Goritschnig (Archiv)
Das Stift Zwettl. | Foto: Robert Trakl (Archiv)

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