Fulminante Blasmusik des Musikvereins C.M. Ziehrer: Leopoldikonzerte im Jubiläumsjahr 2017
Bei den Leopoldikonzerten im Jubiläumsjahr 2017 - der Musikverein feiert in diesem Jahr sein 130jähriges Bestehen - am 10. und 11. November widmete der Musikverein C.M. Ziehrer unter der Leitung von Kapellmeister Herbert Grulich das Programm der symphonischen Blasmusik. So standen äußerst anspruchsvolle Werke von Komponisten der Moderne sowie zeitgenössische Werke, die erst in den letzten Jahren komponiert wurden, auf dem abwechslungsreichen Programm.
Der musikalische Bogen spannte sich von Dmitri Schostakowitschs „Festive Ouverture“, Edvard Griegs „Peer Gynt Suite Nr. 1“ (bestehend aus den vier Sätzen Morgenstimmung, Ases Tod, Anitras Tanz und In der Halle des Bergkönigs), dem ersten Teil der von Alfred Reed zusammengestellten „Armenian Dances“ sowie der Steiermark Suite von Siegmund Andraschek mit den drei Sätzen „Burgen und Schlösser“, „Täler und Berge“ und „Wasser und Wälder“.
Martin Fichtinger versorgte die Besucher wieder mit Informationen über die einzelnen Stücke sowie Einblicken in das aktuelle Geschehen beim Musikverein C.M. Ziehrer. Über zwei neue Musiker im Orchester freut sich der Musikverein in diesem Jahr: Doris Schönhofer (Klarinette) und Felix Hahn (Schlagzeug) wurden von Jugendreferent Thomas Pabisch im Orchester begrüßt. Er gratulierte den beiden zum abgelegten Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze, sowie Marlene Mistelbauer (Querflöte) zum absolvierten Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber.
Auch die beiden Stücke für die Konzertmusikbewertung, zu der der Musikverein am 25. November in Stufe C antreten wird, standen auf dem Programm. Es sind dies heuer Peter Diesenbergers Bourleske für Blasorchester „Giacomo“ und Jacob de Haans Tonkunstwerk „Ross Roy“. Mit „Irish Tune from County Derry and Shepherd’s Hey“ aus einer britischen Volksliedersammlung von Percy Aldridge Grainger und einem Medley der größten Hits der Jackson 5 beschloss der Musikverein C.M. Ziehrer das wundervolle Konzertprogramm. Das Orchester begeisterte das Publikum im nahezu zweimal ausverkauften Stadtsaal als imposanter und vielseitiger Klangkörper und belohnte den tosenden Applaus des Publikums mit „Ain’t that a kick in the head“ von Robbie Williams als Zugabe.
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