Hasenstall niedergebrannt – Scheune gerettet
Fahrlässiger Umgang mit Feuer löste größeren Brandalarm aus.
SCHLAG (kuli). In Schlag in der Gemeinde Schwarzenau ist in der Nacht von Montag, 1. auf Dienstag, 2. Dezember um circa 1 Uhr ein Brand in einem Hasenstall ausgebrochen. Drei Feuerwehren mit acht Fahrzeugen standen im Einsatz. Der ausgelöste Alarmtyp ließ einen größeren Brand erwarten. Als die Wehren aus Echsenbach und Großhaselbach sowie die Rettung eintrafen, war der Brand durch die FF Schwarzenau bereits gelöscht und die Scheune des Nachbarn, darin Landmaschinen und Hackgut, gesichert.
Bei dem Vorfall kamen mehrere Kaninchen ums Leben. Menschen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt. Mit großer Wahrscheinlichkeit ging das Feuer von einem selbstgebastelten Ofen, der den Hasenstall wohl beheizen sollte, aus.
Als ob die Feuerwehrleute in diesen Tagen des Eisregen-Chaos tagsüber nicht schon genug im Einsatz wären, werden sie obendrauf nachts noch alarmiert, weil jemand sorglos mit offenem Feuer umgegangen war.
Die Hasenstallbesitzer haben sich seit Jahren durch offene Feuer mit (illegaler) Verbrennung von Plastik, Altreifen und Abfall besonders am Wochenende durch beißenden, stinkenden, gesundheitsschädlichen Qualm im ganzen Ort unangenehm bemerkbar gemacht.
Hoffentlich ist es ihnen peinlich, zahlreichen Freiwilligen die wahrlich verdiente Nachtruhe geraubt zu haben, und hoffentlich ziehen sie die Lehre daraus, die Entfachung offenen Feuers in Zukunft gänzlich bleiben zu lassen.
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