Landesgericht Krems
In die Porno-Falle getappt
- Der Beschuldigte wurde freigesprochen.
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Warum man Vorsicht beim Herunterladen von Apps und beim Versenden problematischer Inhalte walten lassen sollte, zeigte diese Verhandlung am Landesgericht.
BEZIRK ZWETTL/KREMS. Ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Zwettl musste sich am Kremser Landesgericht wegen der pornografischen Darstellung Minderjähriger verantworten. Er bekannte sich nicht schuldig. Der Richterin schilderte der Angeklagte, wie es aus seiner Sicht zu den Vorwürfen kommen konnte.
Er habe sich eine App heruntergeladen, um im Internet zu spielen. Kurz danach habe er unzählige Dateien mit Pornos auf seinem Account gehabt. Diese hätten nur Erwachsene gezeigt, einige hätte er weitergeleitet und dann plötzlich Tausende Dateien mit Pornos auf seinem Computer gehabt. Diese und auch die App er habe dann gelöscht.
Bei einer Hausdurchsuchung wurden weder auf seinem Computer noch auf seinem I-Phone Dateien mit Kinderpornos festgestellt. Die Richterin fällte einen Freispruch.
Sie wies den Mann jedoch darauf hin, dass Kriminelle hinter Dateien mit Pornos oft Kinderpornografie verstecken würden. Deshalb müsse man sehr genau darauf achten, was man an wen weitersende. Die Moral von der G´schicht: Verschicke keine Pornos nicht.
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