Neptun Staatspreis für Wasser
Privatbrauerei Zwettl übergab Preis im Bereich Kunst
Mit dem erstmals in den Rang des Staatspreises gehobenen Neptun Wasserpreis werden Projekte in fünf Kategorien, die sich der Ressource Wasser widmen, ausgezeichnet. Die Privatbrauerei Zwettl ist Sponsor der Kategorie WasserKREATIV, die sich der künstlerischen Auseinandersetzung mit Wasser widmet.
ZWETTL/WIEN. Am 15. März fand im feierlichen Ambiente des Palais Wertheim in der Wiener Innenstadt die Verleihung des Staatspreises statt – Braurereiinhaber Karl Schwarz übergab gemeinsam mit Bundesminister Norbert Totschnig den Preis an die siegreiche Künstlerin Regina Hügli. Der Neptun wird alle zwei Jahre an herausragende Projekte rund ums Wasser vergeben.
Wasser und die Nachhaltigkeit
Die Privatbrauerei Zwettl will nachhaltig agieren und setzt auf Rohstoffe aus der Region. „Dass Hopfen und Malz für unsere Biere aus der unmittelbaren Umgebung der Brauerei stammen, ist bekannt. Aber auch das für das Bierbrauen so wichtige Wasser sprudelt bei uns aus eigenen Quellen“, sagt Karl Schwarz, der die Privatbrauerei in der fünften Generation führt. Als leidenschaftlicher Kunstsammler ist Schwarz davon überzeugt, „dass Kunst einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung im Umgang mit Wasser leisten kann.“ Der Wassermangel der letzten Jahre zeigt für Karl Schwarz, „dass Wasserschutz dringender und wichtiger denn je ist.“
Regina Hüglis „Auf des Wassers Scheide“
In der Kategorie WasserKREATIV waren zeitgenössische, künstlerische Werke aus den Sparten Architektur, Bildende und Darstellende Kunst, Literatur und Medienkunst gesucht, die sich mit Wasser auseinandersetzen. Der erste Platz ging an Regina Hügli mit „Auf des Wassers Scheide – Lichtzeichnungen der europäischen Hauptwasserscheide“. Acht Lichtzeichnungen der Künstlerin zeigen den Verlauf der europäischen Hauptwasserscheide in nächtlichen Landschaften. Karl Schwarz übergab den mit mehrere tausend Euro dotierten Preis an Regina Hügli.
Wasserscheide
Die mitteleuropäische Wasserscheide läuft quer durch das Waldviertel: Hier entscheidet sich, ob ein Fluss in Richtung Donau und damit in das Schwarze Meer oder aber in die Elbe und in weiterer Folge in die Nordsee fließt.
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