Stadtgemeinde Zwettl verleiht Ehrenbürgerschaft an Manfred Weissinger

Vizebürgermeisterin Andrea Wiesmüller und Bürgermeister Franz Mold gratulierten gemeinsam mit Landtagspräsident Karl Wilfing und Bezirkshauptmann Markus Peham (v. l.) Manfred Weissinger (Mitte, mit Gattin Renate) zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadtgemeinde Zwettl. | Foto: C. Schindler/fotozwettl.at
  • Vizebürgermeisterin Andrea Wiesmüller und Bürgermeister Franz Mold gratulierten gemeinsam mit Landtagspräsident Karl Wilfing und Bezirkshauptmann Markus Peham (v. l.) Manfred Weissinger (Mitte, mit Gattin Renate) zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadtgemeinde Zwettl.
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SCHLOSS ROSENAU/ZWETTL. Einem Zwettler Urgestein wurde die Ehrenbürgerschaft der Stadtgemeinde Zwettl zuteil: Der Mediziner Manfred Weissinger, seines Zeichens Stadt- sowie Medizinalrat und weithin bekannter Entwickler der „Zwettler Hüfte“, bekam die besondere Auszeichnung im Rahmen einer Feier im Schloss Rosenau überreicht.

Gäste, Gäste, Gäste

Zu den zahlreichen Ehrengästen, welche der Zwettler Bürgermeister Franz Mold begrüßte, gehörten unter anderem der Präsident des NÖ Landtags Karl Wilfing, Bezirkshauptmann Markus Peham, die Zwettler Vizebürgermeisterin Andrea Wiesmüller, die ehemaligen Bürgermeister Ewald Biegelbauer, Franz Pruckner und Herbert Prinz, der kaufmännische Direktor des Landesklinikums Zwettl Franz Huber sowie der dortige ärztliche Leiter Christian Helmreich, Vertreter der NÖ Gesundheitsagentur und viele Primarärzte.

Werdegang einer Koryphäe

Mit seiner Festrede würdigte Franz Mold den Werdegang des Zwettlers Manfred Weissinger. Immer schon stolz darauf, ein Bauernsohn zu sein, blieb der in Lembach geborene Mediziner seiner Heimat treu und begann nach seiner Facharztausbildung 1984 seine Karriere am Landesklinikum Zwettl. Er arbeitete sich dort vom Konsiliarfacharzt der Orthopädie zum Primararzt der Orthopädie hoch und war von 2006 bis 2023 ärztlicher Direktor. Dabei habe Manfred Weissinger stets vollen Einsatz gezeigt, so der Bürgermeister, und damit beispielsweise den Neubau der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Zwettl unterstützt.

Errungenschaften

Besonders die „Zwettler Hüfte“ dürfte vielen ein Begriff sein, denn mit ihr wurde Manfred Weissinger sowohl im In-als auch im Ausland bekannt. Auch in der Kommunalpolitik war der Mediziner tätig: als Obmann der Zwettler Bürgerstiftung, Leiter des Arbeitskreises Gesundheit und Soziales, Zwettler Stadtrat sowie Medizinalrat. „Dein kommunales Engagement schätzt auch das Land Niederösterreich, einerseits als Mediziner und auch als politisch Verantwortlicher. Aufgrund dieser Verdienste war der Beschluss des Zwettler Gemeinderates einstimmig, die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Mein ganz besonderer Dank gilt der Familie, die aufgrund des großen Engagements von Manfred Weissinger auf Vieles verzichten musste“, so Bürgermeister Mold abschließend.

Danksagungen

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“, bedankte sich Gemeinderat Emmerich Temper bei Weissingers Gattin Renate, welche den Feierlichkeiten beiwohnte. Lobende Worte fanden auch die Gemeinderäte Andreas Stern und Günter Widhalm, welche vor allem die Vorbildwirkung und Verlässlichkeit des Mediziners betonten. Weiters gratulierte Bezirkshauptmann Markus Peham zu Weissingers Engagement hinsichtlich Pflege: „Zwettl ist ein starker Standort in der Pflegeausbildung. Du hast das Ansehen der Stadt Zwettl
nachhaltig geprägt und wir sind froh, dich in unserem Bezirk zu wissen“. Auch Landtagspräsident Karl Wilfing ließ es sich nicht nehmen, Manfred Weissinger seine Bewunderung auszusprechen - und verglich dessen Verdienste mit einer Klassifizierung für Hotels: „Als ich 1995 in Schloß Rosenau war, wurden dem Hotel ‚4 Sterne Superior‘ verliehen. Würdest du eine solche Bewertung bekommen, wären das 5 Sterne Superior, denn du bist der Beste. Du warst mit 35 Jahren schon Abteilungsvorstand und 37 Jahre lang ärztlicher Leiter. Das ist ein österreichischer Rekord. Du warst, bist und bleibst ein Zwettler – immer bodenständig – hast dich für deine Heimatstadt eingesetzt und gibst dein Wissen an junge Kollegen weiter. Wenn jemand eine Koryphäe ist, dann ist das Manfred Weissinger – du hast die Ehrenbürgerschaft verdient“, beendete Wilfing seine Lobrede.

Danksagung des Mediziners Manfred Weissinger

„Auch für mich ist das ein ganz besonderer Tag, ich bin tief bewegt und gerührt“, so Weissinger, und wirft einen Blick auf den Start seiner Karriere: „Ich stand damals vor der Wahl als Arzt nach Wien-Speising oder Innsbruck zu gehen und dann kam der Anruf des damaligen Bürgermeisters Ewald Biegelbauer, der mich mit einem neuen Krankenhaus in der Propstei, das 1979 eröffnet wurde, überzeugte“. Weissinger stellte auch den Werdegang des Krankenhauses vor: „1987 hatte des Krankenhaus 250 Mitarbeiter und 6.850 stationäre Aufnahmen und jetzt arbeiten 850 Menschen im Klinikum und wir haben 14.150 stationäre Aufnahmen“. Ein besonderes Anliegen war dem Zwettler Mediziner der Neubau der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Zwettl. Viele Diskussionen, eine Absage und schließlich eine Zusage des Landes NÖ verhalfen seinem Anliegen zum Erfolg. Abschließend sprach Weissinger auch allen politischen Verantworlichen, seinen Mitarbeitern, Freunden, Nachbarn und insbesondere seiner Familie seinen Dank aus.

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