Unser Kamp: Historische Bauten

Ein Bild aus 1931: Der Kamp zog damals noch eine große Schlinge und gab die "Bürgermeisterlacke" frei. | Foto: Wolfgang Edlmeier
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  • Ein Bild aus 1931: Der Kamp zog damals noch eine große Schlinge und gab die "Bürgermeisterlacke" frei.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

BEZIRK ZWETTL. Im zweiten Teil der Serie "Mein Fluss: Lebensader der Region", in welcher wir den Kamp über acht Wochen ausführlich vorstellen, haben wir in den Geschichtsbüchern gekramt und wahrlich Historisches gefunden.
Einer, der jeden Meter des Kamps im Bezirk Zwettl kennt, ist Johann Berger. Er hat uns in einem Gespräch über die seiner Meinung nach historisch größten Einschnitte des Kamps berichtet. Das historisch zweifelsohne größte Eingreifen in die Natur war die Errichtung der Staumauer. Der Bau dieses damaligen Megaprojektes lässt uns heute die Mühen der 1950er- und 60er-Jahre nur erahnen. Der Stausee von Ottenstein fasst etwa 73 Millionen Kubikmeter Wasser. Er reicht bis nach Stift Zwettl und hat eine Oberfläche von 4,3 Quadratkilometer. Die Staumauer ist 69 Meter hoch und an der Krone 240 Meter lang.

Staumauer und Brücken

Auch die alte Stahlträger-Kampbrücke in Zwettl wurde im Laufe der Zeit durch eine modernere Ausführung ersetzt. Die Erweiterung der Stadt Zwettl und der damalige Ausbau der heutigen alten Kremser Straße führten dazu, dass die sogenannte Bürgermeisterlacke verschwand. Damals zog der Kamp am heutigen Standort der Freiwilligen Feuerwehr und des Kamp-Parkplatzes eine große Schlinge, erzählt uns der Zwettler Johann Berger.

Unberührte Natur

Doch abgesehen von diesen Bauten ist der Kamp laut Berger vor allem im nördlichen Bereich vielerorts bis heute noch unberührt. Hintergrund sind oftmals die als Naturdenkmäler geschützten Gebiete – etwa im Bereich Rappottenstein/Roiten.

Ein Bild aus 1931: Der Kamp zog damals noch eine große Schlinge und gab die "Bürgermeisterlacke" frei. | Foto: Wolfgang Edlmeier
Der Bau der Staumauer in den 1960er-Jahren war das wohl einschneidendste Ereignis in der bisherigen Geschichte des Kamps. | Foto: Archiv

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