Waldviertler Kernland: Seper neuer Obmann
Robert Hafner übergibt sein Amt als Obmann des Vereins Waldviertler Kernland an Bgm. Christian Seper.
MARTINSBERG. Bei der heurigen Generalversammlung, die unter Hygienevorkehrungen im Martinssaal stattfand, standen auch Neuwahlen des Vorstandes an. Im Mai 2015 hatte Robert Hafner das Amt vom damaligen Obmann Dieter Holzer übernommen. Er konnte den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführen. Einige Höhepunkte aus seiner fünfjährigen Amtszeit:
- Die Kleinregion wird mit 9 NÖ-Kinderbetreuungseinrichtungen Vorreiter im Hinblick auf flexible Kleinkindbetreuung und schafft rund 20 Facharbeitsplätze.
- Mehrere Großprojekte wie MahlZeit, ABS-Café oder KLAR! bringen Fördergelder in Millionenhöhe in die Gemeinden.
- Das Kerland-Team erringt Preise, wie den österreichischen Vorsorgepreis, den 1. Platz in der Dorf- und Stadterneuerung oder den Bibliotheks-Award.
- Die Gemeinde Weinzierl/Walde beschließt, der Kleinregion beizutreten und ist seit Oktober 2016 ein willkommenes Mitglied des Kernlands.
„Es sind große Schuhe, die ich mir da anziehe“, meinte Christian Seper daher nach seiner einstimmig angenommenen Bestellung zum neuen Obmann. Robert Hafner gab jedoch die Zusicherung, dass die Zusammenarbeit mit den 14 Gemeinden stets reibungslos und konstruktiv verlaufen wäre, und dass mit Geschäftsführerin Doris Maurer und ihrem Team eine starke Kraft vorhanden sei, die auch in Zukunft den Erfolgskurs der Kleinregion fortsetzen würde.
Derzeit arbeitet man in der Kleinregion am Projekt „Digital, gesund altern“, das vor allem älteren Menschen über die Nutzung digitaler Technik einen gesundheitsfördernden Lebensstil erleichtern soll. Die zugehörige Gesundheits-App „STUPSI“ ist kurz vor der Fertigstellung. Das Großprojekt KLAR!, Maßnahmen zur Klimawandelanpassung, geht schon in die dritte Phase und widmet sich so wichtigen Themen wie Humusaufbau, Waldbewirtschaftung, Wetterereignisse, Katastrophenhilfe, und vieles mehr. Langjährige Projekte wie MahlZeit oder ABS-Café zeigen, dass die Initiativen von der Bevölkerung gut angenommen werden und nachhaltig bestehen. Und auch letztes Jahr ist es gelungen, aus jedem von den Gemeinden investierten Euro, satte 8,45 Euro an Fördergeldern zurück in die Region zu holen.
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