Zwettler Kultursommer
Witzefeuerwerk beim Waldviertler Kabarettpreis

Erste Reihe: Alexander Leutgeb, Elli Bauer, Norbert Ortner und Rudi Schöller; dahinter: Johannes Potmesil, Ina Jovanovic, Norbert Otto Bauschenberger, Niko Nagl und Andreas Wutte (v.l.) | Foto: Evi Leutgeb
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  • Erste Reihe: Alexander Leutgeb, Elli Bauer, Norbert Ortner und Rudi Schöller; dahinter: Johannes Potmesil, Ina Jovanovic, Norbert Otto Bauschenberger, Niko Nagl und Andreas Wutte (v.l.)
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Ausverkauft! – Darüber freute sich Organisator Alexander Leutgeb, der im Zuge von „Zwettl braucht“ den letzten Abend des Kultursommers brillant über die Bühne brachte.

ZWETTL. Insgesamt besuchten an die 1.000 Besucher die Veranstaltungsserie von Alexander Leutgeb. Im Stadtsaal traten sieben Kandidaten beim dritten Waldviertler Kabarettpreis gegeneinander an. Schließlich durfte der Innviertler Roland Otto Bauschenberger als Gewinner die „Die Goldene Rose“ mit nach Hause nehmen. Als „gutes Omen“ bezeichnete Moderator Rudi Schöller diese Kabarettshow, denn die Sieger der beiden Vorjahre, Benedikt Mitmannsgruber und Manuel Thalhammer, sind in der österreichischen Kabarettszene bereits als Senkrechtstarter unterwegs.
Kurzweilig brachte Rudi Schöller zwischen den einzelnen Auftritten Beispiele, in welchen Filmen Politiker mitwirken könnten. In „Dirty Dancing“ würde Udo Landbauer zu Johanna Mikl-Leitner sagen: „Mein Baby gehört zu mir“. Es würde sich bei den beiden auch der Film „Der Schöne und das Biest“ dazu eignen.

Katze sieht beim Duschen zu

Mit ortsbezogenen Schmähs wie

„In Zwettl will man den Hunger bekämpfen, weil man im Stausee Algen züchtet“

und Fragen an eine Radiosendung

„Hilfe, ist es sexuelle Belästigung, wenn einem die Katze beim Duschen zusieht – oder erst, wenn sie recht schnurrt“

oder

„Hilfe, mein Kind ist das Brokkolipfandl nicht, soll ich es wegschmeißen oder ein neues machen – oder darf man Kinder nicht weghauen“,

überzeugte Roland Otto Bauschenberger authentisch Publikum und Jury.

Langer Weg nach Zwettl

Der Zweitplatzierte Niko Nagl berichtete, dass es ein Wunder sei, dass er von Wien ausgehend in Zwettl angekommen ist – er reiste mit den Öffis an. Seine Möglichkeiten, entweder in der Politik zu arbeiten oder Kabarett zu machen, entschieden sich rasch:

„Mit einem Masterstudium finde ich mich in der Politik überqualifiziert.“

Migrationshintergrund Kärnten

Auf dem dritten Platz landete Ina Jovanovic. Wie man vom Namen her ableiten kann, hat sie Migrationshintergrund:

„Ich komme aus Kärnten“,

so Ina. Sie berichtete auch über ihre problematische Partnersuche:

„Männer hören mit 30 auf, erwachsen zu werden. Ab dann fallen ihnen nur mehr die Haare aus.“

Bunte Mischung

Dahinter reihten sich – ebenso beste Laune verbreitend – Elli Bauer, die meint, dass „mit einem Fax aus der Kirche austreten“ etwas Eigenes hat, Norbert Ortner, der als Kleinkind den Nikolaus aufklärt, dass es den Krampus nicht gibt und es komisch findet, dass der Mann aus Myra gar keinen türkischen Akzent hat und Andreas Wutte, der mit einer Sepp Forcher-Paraodie vom Zwettler Hauptplatz „Klingendes Österreich“ sendet. Johannes Potmesil brachte die Zuschauer mit seinem individuellen Mobile zum Lachen: Er wurde als Baby einfach nicht gewaschen, so kreisten die Fliegen über ihn herum.
Die 15-minütigen Einzelauftritte bescherten dem Publikum zahlreiche Facetten des Humors. Und vielleicht geht sogar wieder ein neuer Shootingstar aus dem Waldviertler Kabarettpreis hervor.

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