Gesamtkonzept für FJB gefordert

Karl Marek und Gerald Hohebichler, Mitbegründer der Initiative PRO Franz-Josefs-Bahn. | Foto: privat
  • Karl Marek und Gerald Hohebichler, Mitbegründer der Initiative PRO Franz-Josefs-Bahn.
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GÖPFRITZ. Die Initative PRO Franz-Josefs-Bahn veranstaltete ein Regional-Symposium zum Ausbau der Franz-Josefs-Bahn und den Zukunftschancen für das Waldviertel in Göpfritz. Als Ehrengast war Landtagspräsident Karl Wilfing zu Gast. Ebenso erschienen sind Nationalrätin Angela Fichtinger, die Landtagsabgeordneten Margit Göll und Silvia Moser sowie Bürgermeister aus dem Waldviertel.

Wilfing setzt auf Ausbau

„Niederösterreich hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Während vor 15 Jahren der Fokus vor allem auf die Schaffung von Verkehrsinfrastruktur lag, so ist heute das Zeitalter des Öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich gekommen. Wir haben alleine in den vergangenen fünf Jahren unsere Verkehrsleistungen auf der Bahn um über 3 Millionen Kilometer ausgebaut. Und auch die Fahrgastzahlen sind deutlich gestiegen – rund 800.000 Niederösterreicher fahren heute öffentlich! Das sind um 130.000 Personen mehr als noch im Jahr 2011“, stellte der Landtagspräsident Karl Wilfing bei seiner Keynote am Symposium fest.

Anspruchsvolle Geographie

Gerade in Niederösterreich sei der Öffentliche Verkehr schwieriger als sonst wo zu organisieren – neben Gebirgsregionen, Flachlagen, Tälern und Grenzregionen gebe es auch Ballungszonen und alle seien gleichermaßen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu versorgen. „Und daher sind auch die Anforderungen an den Öffentlichen Verkehr genauso anspruchsvoll wie unsere Geographie. Der Ballungsraum rund um Wien benötigt ein anderes Angebot als beispielsweise das Waldviertel", so der Präsident. "Deshalb setzen wir gerade in ländlichen Regionen stark auf Sprinter-Züge und individuelle Mobilitätslösungen für die ‚letzte Meile‘, was auch den Interessen von Pro FJB entspricht. Im Wiener Umland – auch auf der „inneren“ FJB –
muss man auf S-Bahn Viertelstundentakte bauen“, so Gerald Hohenbichler von Pro FJB.

Konzepte statt Flickwerk – Pro FJB fordert Gesamtkonzept
All diese Aspekte müssten berücksichtigt werden, um einen groß gedachten und genauso bis ins Detail ausgearbeiteten Fahrplan für eine lange Strecke – 162 Km – in periphere Region und seine Menschen zu erschaffen. „Wir wollen kein Flickwerk, sondern das Große im Blick und gleichzeitig ein Sensorium für die Bedürfnisse und Ansprüche kleinster Einheiten." Das „Konzept FJB 2025+“ der Pro FJB-Initiative stellt Multimodalität und die intelligente Verknüpfung aller Verkehrssysteme in den Vordergrund. Daher wird beispielsweise massiv Wert auf den Ausbau der P&RAnlagen gelegt. "Trotz wiederholter Forderung einer Gesamtstrategie seitens Pro FJB treten immer wieder unkoordinierte Einzel-Interessen von Kommunen in den Vordergrund – sowohl im Straßenbau, als auch Bahnausbau und bei Bildungs-Standorten. Die Hauptachsen sollen gestärkt werden, während Buslinien und ASTax als Zubringer fungieren. Der „Pro FJB-Masterplan“ beschäftigt sich vor allem mit der mittel-und langfristigen Perspektive des Waldviertels für die nächsten Generationen", so die Sprecher der Initiative.

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