Trotz 895 Vorzugsstimmen

Kein Mandat für Christopher Edelmaier (ÖVP)

Landtagswahl 2023: Christopher Edelmaier aus Schweiggers wollte gemeinsam mit Franz Mold einziehen und zweites ÖVP-Mandat in den Bezirk Zwettl holen. Doch durch den Stimmenverlust der Volkspartei kommt es anders.

ZWETTL. Nach Veröffentlichung der Vorzugsstimmenergebnisse am Dienstag, zeigte sich für die ÖVP im Bezirk Zwettl, dass Spitzenkandidat Franz Mold, der 3.665 persönlichen Vorzugsstimmen erreichen konnte, auch in den nächsten fünf Jahren mit einem Mandatat im Landtag vertreten ist. Platz zwei erreichte Christopher Edelmaier mit fast 900 persönlichen Vorzugsstimmen. Damit gewann dieser den parteiinternen Wettbewerb unter den Jugendkandidaten. Dieser Wettbewerb sollte mit einem Bundesratsmandat bedacht werden. Allerdings muss die Volkspartei Niederösterreich aufgrund der deutlichen Verluste auch auf einige politische Posten verzichten.

„Lachendes und weinendes Auge“

Als Landesparteiobfrau Stellvertreter war Christopher Edelmaier bei den Verhandlungen eingebunden und sieht das Ergebnis mit einem lachenden und weinenden Auge: „Mir ist es wichtig, dass wir mit unserem Waldviertler Landesrat Ludwig Schleritzko weiterhin in der Landesregierung vertreten sind. Das ist uns gelungen.“ Für sich selbst habe er bei den Verhandlungen zurückgesteckt und daher kein Mandat erreicht. „Das ist mir leichter gefallen, da wir mit Franz Mold einen Vertreter aus dem Bezirk Zwettl haben und weiters eine Stimme für die Jugend im ländlichen Raum gewinnen konnten.“, ergänzt Edelmaier. Er verweist damit auf die junge Waidhofnerin Viktoria Hutter, die nun mit 31 Jahren für das Waldviertel in den Bundesrat einziehen wird.

JVP mit vier Mandaten im Landtag

Damit sei auch die Jugend über die Junge ÖVP in Zukunft mit vier Mandaten in Landtag und Bundesrat vertreten. Edelmaier weiter: "So viele Abgeordnete wie derzeit, hatten wir in der Geschichte der Jungen ÖVP noch nie in den diversen Gremien. Das ist ein positives Zeichen für uns Junge!" Im Landtag sind Bernhard Heinreichsberger (33) und Florian Krumböck (31) sowie im Bundesrat Viktoria Hutter (31) und Marlene Zeidler-Beck (35) für die JVP verteten.